Montag, den 27. August 2007 |
Wiki Vienna
Gemeinsam das virtuelle Wien bauen: Das Projekt Wiki Vienna verfolgt den ehrgeizigen Plan, gegen die Kartensysteme von Google und Microsoft antreten zu wollen. Mit Hilfe der Nutzer sollen stets aktuell gehaltene Pläne entstehen.
Bisher existiert allerdings erst ein Prototyp vom Josefsplatz und der ist auch noch ohne die Beteiligung der Nutzer entstanden. Aber die Infrastruktur scheint vorhanden. [futurezone.ORF.at]
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Neu in meiner Bibliothek: Processing
Das Buch Processing. Creative Coding and Computational Art ist eine wunderbar inspirierende Schwarte. Und die Software selber ist etwas, was meiner Meinung nach schon lange gefehlt hat. Denn erinnert Ihr Euch noch an die frühen Tage des personal computing? Ein Basic-Interpreter war immer dabei, wenn er nicht sogar das Betriebssystem bildete. Und spätestens mit Turbo Pascals uses graph hatte man auch in besseren Prgrammiersprachen die Möglichkeit, einfach ein paar Bilder und graphische Simulationen auf den Monitor zu zaubern. Und die Zeitschriften (von ST Computer bis c't) waren voll mit Programmierbeispielen, die Spaß machten. Das änderte sich mit dem Aufkommen der Fenstersysteme, die das einfache Erstellen von Programmen furchtbar erschwerten. Sicher, es gab HyperCard auf dem Mac, aber das war kein richtiger Ersatz. Unter Windows konnte man sich mit dem DOS-Fenster behelfen, aber richtig Freude hatte man daran auch nicht.
Und meine Begeisterung für Modula-2 beruhte nicht nur auf der Tatsache, daß ich Software-Engineering studierte, sondern auch darauf, daß Niklaus Wirth dieser Sprache ein Graphik-Fenster spendiert hatte, mit dem man einfach in einer prozeduralen Umgebung (ohne dieses ganze Event-Gedöns) ein paar Bilder ausgeben konnte. Metroworks Modula-2 für den Mac (68000er Architektur) war dafür wunderbar geeignet und ich habe es geliebt.
OK, spätestens mit dem Aufkommen von Java glaubte man, alle an die Notwendigkeit von Fenstersystemen und event driven programming überzeugt zu haben, Oberon änderte daran leider nichts mehr. Im Gegenteil, obwohl die fensterlose Nutzerführung von Oberon Teil des Wirthschen Konzepts war, wurde dies schnell verwässert und Oberon V3 hatte wieder Fenster.
Nur die Chance, eher computerferne Personen (zum Beispiel Wissenschaftler und Künstler) an die Programmierung heranzuführen oder auch eine einfache Programmierumgebung für Schüler und Hobby-Programmierer zu haben, war damit vertan. Doch dafür gibt es jetzt Processing und das untenstehende Bild zeigt (Klick für eine Vergrößerung, dann könnt Ihr den Code auch lesen ), wie einfach man damit eine zugegeben simple Animation zaubern kann.
Und das oben erwähnte Buch macht Lust auf mehr. Es behandelt auf über 800 Seiten anhand vieler Beispiele, wie man in Processing programmiert und Ideen visualisiert. Es ist lebendig geschrieben und man merkt dem Autor die Begeisterung, die er für diese Programmierumgebung besitzt, an. Und auch ich habe mich anstecken lassen. Momentan muß ich noch ein paar andere Projekte fertigstellen, doch schon in wenigen Wochen werde ich mich intensiv mit Processing auseinandersetzen. Ihr werdet es dann in diesem Blog merken.
BTW: Weiß jemand von den Java-Freaks da draußen, was die seltsame Fehlermeldung unten im Ausgabe-Fenster (nur auf der Vergrößerung sichtbar) bedeutet? Sie erscheint bei einigen, nicht bei allen Programmen, scheint aber keinen Einfluß auf die Ausführung zu haben. Bin dennoch ein wenig verunsichert.
Und weil ich so begeistert bin, ist Processing der heutige »Google des Tages«.
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Donnerstag, den 23. August 2007 |
Kinder werden es lieben
Und nicht nur Kinder: Paintbrush (Open Source) »is a Cocoa-based paint program for Mac OS X, similar to Microsoft Paint and the now-defunct MacPaint. The project's ultimate goal is to recreate the basic functionality of Microsoft Paint, which has been noticeably absent from Mac OS X for years. Paintbrush can open and save to most major image formats, including BMP, PNG, JPEG, and GIF.
Paintbrush is not intended to replace Photoshop or other high-end image editors. Instead, it aims to fill the need for a basic, streamlined editor for those times when you just feel the need to doodle.« [mac.delta-c]
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Dienstag, den 21. August 2007 |
Google unterstützt freies 3D-Austauschformat COLLADA
Google hat angekündigt, daß man das standardisierte und offene 3D-Austauschformat COLLADA (COLLAborative Design Activity) unterstützen will. Das Dateiformat speichert nicht nur die Daten von Modellen und Texturen, sondern auch Programmeinstellungen und Bearbeitungen. Uneigennützig ist das Wirken von Google nicht, da Google Earth und das Konstruktionsprogramm Sketch-Up das Format unterstützen. COLLADA basiert auf XML. [Golem.de]
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Donnerstag, den 16. August 2007 |
(Video-) Hilfe für Blender
Kostenlose Video-Tutorials für Blender: Das 3D-Modeling-Studio Montage hat kostenlose Trainingsvideos für die freie 3D-Modeling und -Render-Software Blender veröffentlicht.
Wie die meisten 3D-Anwendungen steht Blender in dem Ruf, sehr komplex zu sein. Viele Funktionen stehen also einer schwierigen Bedienung und einer langen Einarbeitungszeit gegenüber; die Filme sollen beim Einstieg in komplexe Funktionen helfen. Die zwischen 15 und 50 Minuten langen Videos stehen unter montagestudio.org zum kostenlosen Download bereit. [Golem.de]
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Dienstag, den 7. August 2007 |
Malen nach Zahlen
Jehiah Czebotar: Creating Images with Numpy: »Suppose you need to create images pixel by pixel, and they are large images, and you want to do it quickly... How do you do it? with PIL putpixel()
? with wxImage SetRGB()
? No, they are to slow, you need to use Numpy.« [Daily Python-URL! (from the Secret Labs)]
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Montag, den 6. August 2007 |
Verteilte Online-Welten mit interessantem Finanzierungskonzept
Ein Bausatz für Online-Welten: Die US-Firma Multiverse hat Version 1.0 ihrer Entwicklungsumgebung für 3-D-Online-Welten veröffentlicht. Das Unternehmen will Spielegestaltern den Eintritt in den Markt für Online-Games erleichtern.
Das Startpaket mit der Serversoftware, einer Demowelt und anderen Werkzeugen verteilt Multiverse kostenlos. Der Interessent muß allerdings seinen Server selbst betreiben und auch für den Traffic selbst aufkommen. Geld will Multiverse erst dann verlangen, wenn die Entwickler anfangen, mit ihrer Welt Geld zu verdienen. Multiverse nimmt dann zehn Prozent plus Transaktionskosten für Zahlungen über Kreditkarten, die das Unternehmen mit drei bis zehn Prozent des Brutto-Umsatzes veranschlagt.
Leider gibt es zur Zeit nur Clients für Windows. Versionen für Mac OS und Linux sollen aber folgen. Im Gegensatz zu Second Life, wo es nur einen Kosmos gibt, bekommt der User des Multiverse-Clients erst einmal eine Übersicht über die Welten, die mit der Multiverse-Software laufen und kann sich dann für eine entscheiden. [futurezone.ORF.at]
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Mittwoch, den 1. August 2007 |
Computergraphik mit Klammern
fluxus »is a graphical livecoding environment for Scheme. Builds for Linux (and sometimes OSX), and released under the GPL licence.« [Anarchaia]
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