Montag, den 27. April 2009 |
AI 2009 Mashup Challenge: Vorschläge gesucht
Bis 15. Juli können Interessierte Vorschläge für die AI Mashups Challenge (Artificial Intelligence) einreichen. Teilnehmen kann, wer eine Mashup-Anwendung entwickelt oder entwickelt hat, die eine »Künstliche Intelligenz«-Technik nutzt. [heise developer news]
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Montag, den 30. März 2009 |
Wer nicht funktional programmiert, der programmiert disfunktional
Und damit das nicht so bleibt (das mit dem disfunktionalen Programmieren), hat BONUS ein Haskell-Tutorial für Anfänger online gestellt: Learn You a Haskell for Great Good! Es ist noch unvollständig und beta und steht unter der Creative Commons Attribution-Noncommercial-Share Alike 3.0 Unported License (weil der Autor keine Lizenz mit einem längeren Namen finden konnte. ) [Noch einmal Peter van I. per Email.]
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Freitag, den 27. Februar 2009 |
Braitenbergs Vehikel
Ein in Java geschriebener Simulator für Braitenbergs Vehikel. Er generiert unter anderem Ausgaben für das freie Raytracing-Programm PoVRay, um graphisch hochwertige 3D-Visualisierungen zu ermöglichen. [Trivium]
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Donnerstag, den 26. Februar 2009 |
Maschinelle Evolution
Darwins Erbe im Computer: Von Alan Turings Ideen zur Künstlichen Intelligenz über die zellulären Automaten des John von Neumann bis hin zu modernen Konzepten der Programmierung kommerzieller Software-Projekte finden sich Spuren von Charles Darwins Evolutionsgedanken auch in den Computerwissenschaften wieder. Die Entwicklung führt dabei aber nicht nur zu »sexy Code«, sondern auch zu fossilen Programmiersprachen und Software, die nie das Betastadium verläßt. [futurezone.ORF.at]
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Freitag, den 20. Februar 2009 |
Die Geheimdienste grabschen nach unseren Daten
Soziale Netzwerke im Geheimdienstfokus: Die automatisierte Analyse der Kommunikation in sozialen Gruppen steht derzeit auf der Agenda der US-Geheimdienste ganz oben. Und glaubt ja nicht, nur auf der Agenda der amerikanischen Geheimdienste... [futurezone.ORF.at]
Was dabei selbst Amateuren möglich ist, zeigt das Buch Kollektive Intelligenz analysieren, programmieren und nutzen (Haben wollen!) auf. Ihr lernt dort, wie Ihr Web 2.0-Applikationen baut , mit denen Ihr die riesigen Datenmengen durchsuchen und analysieren könnt, die von den Benutzern aktueller Webanwendungen täglich erzeugt werden. Und das alles in der Regel mit wenigen Zeilen Python. Wie (fast) immer bei O'Reilly, gibt es auch ein Probekapitel (, 450 KB) zum Download.
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Mittwoch, den 7. Januar 2009 |
Wer nicht funktional programmiert...
programmiert disfunktional. Eric Larson hat Haskell mit Python verglichen und dabie gleichzeitig eine Review des Buches Real World Haskell (RWH) geschrieben: »Other reviews of RWH have made the comparison of learning Haskell to learning Lisp. For many people, Lisp has historically been the language to help people expand beyond the traditional programmer thought process. RWH is able to provide a very similar experience along side a more accessible environment and active community. In addition to expanding your programming perspective, RWH gives you a definite direction towards writing real applications with Haskell. RWH provides obvious instructions on how to get started with Haskell, organize code and constantly provides direction on how to write good Haskell code.« Mir selber ist Haskell ja immer noch ein wenig unheimlich (seltsamerweise vor allem wegen der fehlenden Klammern ) und außerdem scheint (immer noch) ein einfach zu installierender und zu nutzender Port für MacOS X zu fehlen. [O'Reilly Network]
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Dienstag, den 6. Januar 2009 |
Noch mehr zum Thema Spieleprogrammierung
Mein per Email mitbloggender niederländischer Dauertipgeber hat sich von meinem gestrigen Output zur Spieleprogrammierung mit Processing ebenfalls inspirieren lassen und mir eine Menge Material zusammengesucht, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:
- Invent Your Own Computergames With Python ist ein herrlich nostalgisches Buch, das zeigt wie man mit Python so nette alte Games wie Hangman oder Reversi programmieren kann. Und das Schönste ist: Der gesamte Output erfolgt in klassischer ASCII-Graphik, nix mit Bildchen. Ich fühlte mich an die Zeit meines Studiums zurückerinnert, als so etwas auf VT100-Terminals State of the Art war. Das Buch steht unter einer CC-Lizenz und man kann es hier herunterladen (, 2,7 MB).
- Soya3D (GPL) ist eine High Level 3D Engine für Python, die nicht nur für die Spieleprogrammierung, sondern auch für wissenschaftliche Simulationen und Visualisierungen eingesetzt wird. Soya3D soll unter Windows, Linux, div. Unixe und MacOS X lauffähig sein. Notiz an mich: Testen!
- Auf Tile based games findet Ihr ein wunderbares Tutorial zu diesem Thema. Und auch wenn es für Flash und Actionscript geschrieben ist, es ist allgemein genug gehalten, daß Ihr es auch in der Sprache Eurer Wahl nutzen könnt. Auch diese Seiten stehen unter einer CC-Lizenz.
- Die Seite Game Graphics auf Molotov.nu ist eine Linksammlung zu freien Tiles-Ressourcen. Das meiste überschneidet sich mit schon von mir genannten Seiten oder ist in einem unüblichen Format, bringt einen 404-Fehler oder die Rechtslage scheint mir ungeklärt. Lediglich die Tiles, die unter Angband Graphics zu finden sind, sind wirklich brauchbar, wenn auch nicht animiert, und zumindest für den nichtkommerziellen Einsatz freigegeben.
- Und last but not least: Amit's Game Programming Information ist eine kommentierte Linksammlung zum Thema mit einem besonderen Schwerpunkt auf Algorithmen und Künstlicher Intelligenz. Sie ist aus dem Jahre 2008 und daher ziemlich aktuell.
Auf jeden Fall habe ich jetzt genügend Material für die nächsten Regentage. [Peter van I. per Email.]
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Montag, den 5. Januar 2009 |
Intelligente Computerspiele
Es gibt auch ein paar nette Webseiten, die sich mit »künstlicher Intelligenz« speziell für Computerspiele beschäftigen:
- The Game AI Page sieht ein wenig nach den Kindertagen des Webs aus und wird scheinbar aucvh nicht mehr wirklich gepflegt, aber man findet dort ein paar nette Anregungen, Erläuterungen, Quelllen und Beispiele.
- Der AI Guru bringt sehr viele Neuigkeiten, scheint diese aber automatisch zu sammeln und nicht mehr redaktionell zu sichten. Und die AI hinter dieser Automatik ist nicht sehr intelligent. Trotzdem: Auch hier kann man Perlen finden.
- Gamasutra ist wohl die angesagteste Seite im Bereich Spieleprogrammierung. Doch auch hier muß man die Perlen aus dem Strom der Nachrichten selber fischen.
- Andersherum beschäftigt sich die Site Generation5 mit »Künstlicher Intelligenz« im Allgemeinen. Und das seit nunmehr 10 Jahren. Macht einen ziemlich kompetenten und umfassenden Eindruck. Daher Futter für den Feedreader.
Auch hier gilt: Wer weitere Ressourcen kennt, bitte in meinen Kommentaren vermerken.
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Tilesets und Graphiken (für Spiele)
Ich habe mich am Wochenende — da das Wetter doch nicht zu einer Wanderung einlud — ein wenig mit Spieleprogrammierung beschäftigt (ich finde besonders die dort oft zum Einsatz kommende »künstliche Intelligenz« faszinierend). Dafür benötigt man (meistens) Graphiken. Und da ich nun nicht der hervorragende Pixelartist bin, habe ich mich ein wenig im Web umgesehen, ob es da frei nutzbares Material gibt und ich bin fündig geworden:
- Flying Yogi's SpriteLib GPL. Eine Sammlung freier (GPL) statischer und animierter Sprites. Autor: Ari Feldmann.
- Reiner's Tilesets. Eine großartige Sammlung vorwiegend isometrischer Tiles, alle Figuren sind zum größten Teil voll animiert. Alle Tiles und Graphiken sind auch für die Verwendung in kommerziellen Spielen freigegeben.
- The RLTiles: Public domain graphical tileset for Roguelike games. Isometrische (64x64 Pixel)) wie auch quadratische (32x32 Pixel) Sprites. Keine Animationen.
- Tilesets for RPG Maker 95 (verschärfter Werbe- und Pop-Up-Befall): 32x32-Tilesets mit etwas zweifelhaftem Rechtsstatus. Obwohl explizit zum Download eingeladen wird, scheint man sie legal nur mit dem (Windows-) Programm RPG Maker 95 verwenden zu dürfen (und auch der Status dieses Programms scheint unklar zu sein). Aber ich habe sie auch schon in anderen Freeware-Games entdeckt. Dennoch: Obwohl die Figuren wirklich nett sind, Benutzung auf eigene Gefahr. Eine Besonderheit: Die Animationen sind statt der üblichen mindestens vier nur mit zwei unterschiedlichen Einzelschritten möglich. Wegen der Kleinheit der Tiles wirken die Bewegungen trotzdem ziemlich realistisch (soweit wie ein Comic-Stil realistisch wirken kann).
Obwohl man damit schon eine Menge anfangen kann — besonders die beiden erstgenannten Seiten bringen eine Menge nützliches Material —, bin ich natürlich an weiteren Quellen interessiert. Wenn jemand von Euch da draußen noch ein paar freie animierte Monster, Magier oder Mutanten (aber auch Raumschiffe, Raubritter und Raketen ) kennt, bitte Link in meinen Kommentaren dalassen.
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Montag, den 29. Dezember 2008 |
Bildverarbeitung mit Processing
Jakub Trávník hat mit Processing rumgespielt und herausgekommen sind zwei nette Programme zur Bildverarbeitung: Modeling camera sensors. Der Quellcode steht unter einer MIT-Lizenz und Ihr könnt ihn als Ausgangsbasis für eigene Experimente nutzen. [Peter van I. per Email.]
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Jeder Computer ist eine Turing Maschine (und vice versa)
Und viele hatten vermutet, daß Conways Spiel des Lebens auch ein Computer sei. Hier ist der Beweis: A Turing Machine implemented in Conway's Game of Life. [Trivium]
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Montag, den 22. Dezember 2008 |
Python Knowledge Engine
PyKE (MIT Licence) »introduces a form of Logic Programming (inspired by Prolog) to the Python community by providing a knowledge-based inference engine (expert system) written in 100% Python.« Das Teil beherrscht sowohl forward chaining wie auch backward chaining. Notiz an mich: Testen! [Trivium]
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Freitag, den 12. Dezember 2008 |
Ameisenfarm Rotterdamer Hafen
Ameisen als Vorbilder für die Hafenorganisation: Ein neuer Ansatz für die Organisation von Containerhäfen orientiert sich am Verhalten der Ameisen. Die Tiere bestimmen sich in ihren Tätigkeiten weitgehend selbst und brauchen keine Steuerung von oben. Dieses Prinzip griff Albert Douma von der niederländischen Universität Twente auf und entwickelte ein System, das im Rotterdamer Hafen die Abfertigung der Containerschiffe beschleunigen soll. Demnach lädt jedes Schiff seine Container bei verschiedenen Terminals in der Reihenfolge auf oder ab, die am wenigsten Zeit braucht. Wartezeiten im Hafen können zudem sinnvoll für andere Aufgaben genützt werden, zeigte sich in nachgestellten Simulationen der Methode.
Doumas Herangehensweise beruht auf vielen sich selbst organisierenden Akteuren, vergleichbar mit einem Ameisenbau. Ein Software-Programm übernimmt die im Hafen üblichen Verhandlungen. Wie die Ameisen ist das Programm jedoch in der Zahl der erledigbaren Aufgaben stark beschränkt. Es ermittelt die besten Optionen für die Schiffe, hat aber sonst keinen Überblick über das Ganze. Die Schiffe und Terminals als Akteure in diesem Programm verhandeln im Zusammenspiel über die Reihenfolge der Abfertigung. [Zebu]
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Dienstag, den 4. November 2008 |
Virtuelle Weltmaschinen
Wo wir schon beim Weltenbauen sind: Gestern hatte ich ja einen Bericht über die autonomen Roboterweltenbauer zweier Max-Planck-Institute. In diesem Zusammenhang erinnerte ich mich, daß es ja auch Breve, eine Python-basierte Simultaionsumgebung gibt, mit der man ähnliche Projekte programmieren kann.
Und beim Stöbern im Web stieß ich dann auf die Webseiten von Lee Spector, der eine Menge von Demos, Projekten und Präsentationen, die er größtenteils mit Breve erstellt hat, vorstellt — viele, wie obiges Beispiel zeigt, auch als Filmchen.
Bei all meiner momentanen Begeisterung für Processing sollte ich — glaube ich — Breve auch nicht aus den Augen verlieren.
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Montag, den 3. November 2008 |
Terra Autonomica
Roboter entfalten ein Eigenleben: Einer Forschergruppe am Leipziger Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften ist es gelungen, eine neue mathematische Methode zu entwickeln, die Robotern und anderen künstlichen Wesen ein »eigenständiges Leben« ermöglicht. In Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen gehen die Wissenschaftler der Frage nach, wie robotische Systeme - ganz aus sich heraus - ihre natürlichen Bewegungsmuster in spielerischer Weise entdecken und entwickeln können. Die künstlichen Wesen sind mit einem »Gehirn« ausgestattet, einem artifiziellen Nervensystem, das aus einem Kontrollzentrum und einem Selbstmodell besteht.
Die bisher erzielten Ergebnisse sind in einer Reihe von Videodemonstrationen dokumentiert. So lernt ein virtueller Hund völlig eigenständig, ein Hindernis zu überwinden, Schlangen entwickeln die Fähigkeit zu springen und humanoide Roboter beginnen nach und nach die Vielfalt ihrer Bewegungsmöglichkeiten zu erkunden. Die Forscher beobachten auch, wie zwei humanoide Roboter scheinbar ihre Kräfte im »Wrestling« erproben. Das »Gehirn« kann in jede Art von Robotern implementiert werden. Es wurde bisher nicht nur in virtuellen Welten, sondern auch an realen Robotern getestet. [Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft]
Technorati-Tags: Roboter Selbstorganisation
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Freitag, den 19. September 2008 |
Warten auf das Klammerschlußgesetz
Wer nicht funktional programmiert, programmiert disfunktional: Clozure CL (LLGPL), die Software, die früher mal OpenMCL hieß, ist ein auf Macintosh Common Lisp basierendes Lisp-System für MacOS X, Linux und FreeBSD. Es ist nun in der stabilen Version 1.2 erschienen. Das Warten hat also ein Ende. [rfc1437.de]
Technorati-Tags: Lisp
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Donnerstag, den 7. August 2008 |
Simulierte Roboter mit der Schlange
Breve bietet simulierten Robotern eine Spielwiese und erlaubt es, in 3D-Graphik Schwärme und Software-Agenten zu beobachten. Das Programm läuft sowohl unter MacOS X wie auch unter Windows und Linux.
Breve programmiert man in Python (empfohlen) oder in der Breve-eigenen Scriptsprache Steve (die ist veraltet und wird daher nicht mehr weiterentwickelt). Für die 3D-Darstellung per OpenGL und die Physik der künstlichen Umgebung sorgt der Simulator selbst. Breve ist sowohl als komplette IDE wie auch als Kommandozeilen-Tool erhältlich. [In der aktuellen c't (totes Holz) entdeckt und für faszinierend befunden.]
Technorati-Tags: Breve Python Simulation Visualisierung Roboter Evolution Computergraphik 3D OpenGL
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Donnerstag, den 24. Juli 2008 |
Wer nicht funktional programmiert...
Objective Caml leichtgemacht, denn es gibt ein Objective Caml Plugin für Xcode. Leider noch ohne Unterstützung für Intel-CPUs. [rfc1437]
Technorati-Tags: Caml MacOSX XCode Programmierung
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Mittwoch, den 16. Juli 2008 |
Google nimmt Politiker beim Wort...
und durchsucht Wahlmapfvideos nach Verspreche(r)n: Rechtzeitig zum US-Wahlkampf bietet Google einen neuen Dienst an: Google Elections Video Search. Das Werkzeug beruht auf Spracherkennung und wandelt gesprochene Worte in Videos in durchsuchbare Texte um. Derzeit werden nur Politikervideos transkribiert. [Golem.de]
Technorati-Tags: Spracherkennung Video Multimedia
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Montag, den 14. Juli 2008 |
Hypertext, Lernen und Vertrauen
Gordon Pask - Lernen mit Maschinen: Während sich Hypertext-Pionier Ted Nelson mit seinem Xanadu-Projekt eher um die technische Realisierbarkeit der Verknüpfung von Wissensbausteinen kümmerte, fand für den britischen Kybernetiker Gordon Pask (1928 - 1996) die wahre Vernetzung im Geist der lernenden Menschen statt. Ein Abstecher in die Welt eines Genies. [futurezone.ORF.at]
Technorati-Tags: Hypertext Hypermedia KI
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Dienstag, den 1. Juli 2008 |
Die To-Do-Liste gehorcht aufs Wort
Hast Du heute schon Deinen Kalender vollgequatscht? Terminplaner nehmen Daten in natürlicher Sprache entgegen. [Technology Review]
Technorati-Tags: Spracherkennung Web2.0
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Dienstag, den 17. Juni 2008 |
Code Swarm Python
Code Swarm ist ein »experiment in organic software visualization« und wurde in Processing realisiert. Visualisiert wurden die Commits in einem Softwareprojekt. Als Beispiel sehen wir den Python Code Swarm
Die Musik zu diesem Film heißt sinnigerweise Overflight und stammt von den Skin Mechanix. Sie steht unter einer CC by-nc-sa license. [Noch einmal Peter van I. per Email.]
Technorati-Tags: Code_Swarm Python Processing Visualisierung Java
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Freitag, den 13. Juni 2008 |
Neu in meiner Bibliothek: Ein Klassiker der Informatik
Das Buch Structure and Interpretation of Computer Programs, 2nd Edition von Harold Abelson, Julie Sussman und Gerald Jay Sussman habe ich gestern extrem günstig (nur 1 Euro!) in einem Antiquariat erstanden. Ich glaube, der Händler wußte gar nicht, was er da für ein Schätzchen verkauft hat. Das Buch ist nämlich nicht nur das meiner (und vieler anderer) Ansicht nach beste LISP- (resp. Scheme-) Lehrbuch, sondern auch ein Klassiker der Theorie und Philosophie (funktionalen) Programmierens. Ich habe mich jedenfalls ziemlich gefreut — nun muß ich nicht immer auf das schon ziemlich zerlesene Exemplar der Institutsbibliothek zurückgreifen.
Dazu paßt die gestern veröffentlichte Meldung, daß PLT Scheme 4.0 nun draußen ist. PLT Scheme ist einer der schönsten Scheme-Implementierungen, die speziell das Lernen dieser funktionalen Sprach erleichtern soll, aber durchaus auch für »professionelle« Programmieranwendungen geeignet ist.
PLT Scheme gibt es für Windows, MacOS X und diverse *NIXe. [Anarchaia]
Technorati-Tags: Scheme Lisp KI Programmierung
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Dienstag, den 20. Mai 2008 |
Neuronale Netze und Bayes'sche Statistik
Neuronale Netze für die Lagerhaltung: Der Otto-Versand läßt in Zukunft ein »künstliches Gehirn« mittels Data-Mining seinen Absatz und die daraus resultierende Lagerhaltung berechnen. Dabei kommt NeuroBayes (frech aus dem Frame heraus verlinkt), ein vom Physiker und Phi-T-Mitbegründer (Physics Information Technologies, Karlsruhe) Michael Feindt entwickelter Algorithmus, zum Einsatz, der auf Basis neuronaler Netze und mit Hilfe mathematischer Werkzeuge wie der Bayes'schen Statistik vorhersagen soll, welche Artikel sich besser verkaufen werden und daher ausreichend vorrätig sein sollten und welche nicht. [futurezone.ORF.at]
Technorati-Tags: Neural-Networks Bayes
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Dienstag, den 4. März 2008 |
Simulationen (in BASIC)
Ein kleiner Ausflug in die Computer- und Netzgeschichte. Die Arbeit Wachstumssimulationen von Peter Jossen und Daniel Eyer wurde 1999 geschrieben und 2001 ins Netz gestellt. Sie ist daher natürlich überhaupt nicht Web 2.0 aber trotzdem ausgesprochen lesenswert. Hier erfahrt Ihr, was zelluläre Automaten mit dem Wachstum von Bakterienkulturen zu tun haben können oder auch, wie man mit L-Systemen das Wachstum von Pflanzen simuliert. Vielleicht ist die Arbeit Futter für meine nächsten Experimente mit Processing.
Technorati-Tags: Simulation Visualisierung Wachstum L-Systeme Biologie
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Dienstag, den 19. Februar 2008 |
Kurzweilige Märchenstunde
Künstliche Intelligenz setzt zum Überholen an: Bereits innerhalb der nächsten 30 Jahre wird Künstliche Intelligenz (KI) an menschliche heranreichen oder diese sogar übertreffen, erwartet der Computerexperte Ray Kurzweil. Hatte man uns das vor etwa 50 Jahren nicht schon einmal versprochen? [Computerwoche Online]
Technorati-Tags: KI
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Freitag, den 8. Februar 2008 |
Ein Demokratie-Spiel
Passend zu den derzeitigen Präsidentschafts-(Vor-)Wahlen in den USA habe ich mal wieder mit Processing gespielt und ein Spiel programmiert, das Peter Donelly vom University College of Swansea in Wales und Domenic Welsh von der Oxford University schon in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts untersucht hatten. Populär wurde es dann durch eine Veröffentlichung von Alexande K. Dewdney in der Scientific American und in der deutschen Schwesterzeitschrift Spektrum der Wissenschaft. Er nannte das Spiel »WAEHLER«:
In diesem Spiel werden die Felder eines rechteckigen Feldes (hier 10 x 10 Felder) zuerst wahllos mit den Symbolen der Republikaner (Elephant) oder der Demokraten (Esel) besetzt. Das widerspiegelt die politische Einstellung der »Einwohner« dieses »Planeten«. Bei jedem Spielzug wird nun ein Einwohner in seiner politischen Meinung schwankend und nimmt die Einstellung eines seiner zufällig herausgegriffenen Nachbarn an.
Als Nachbarschaft gilt hier die Moore-Umgebung, also alle 8 Nachbarfelder. Die Randbedingungen sind periodisch, d.h. jeder Spieler auf einem Randfeld hat »Nachbarn« auf der gegenüberliegenden Seite, die Spieler in den Eckfeldern sogar auf beiden gegenüberliegenden Seiten. Unser Spielfeld nimmt daher die Form eines Reifens oder eines Torus an, wie auch im Spiel WATOR.
Nun passiert Folgendes: Aus der anfänglich wüsten Verteilung bilden sich im Laufe des Spiels feste Inseln einer Meinung heraus. Und im Endeffekt gewinnt eine Partei die alleinige Herrschaft. Das geschieht manchmal sehr schnell, manchmal dauert es länger, weil sich einige Inseln des Widerstands hartnäckig halten, aber das Endergebnis ist immer gleich: Der Planet wird entweder komplett von Eseln oder komplett von Elephanten regiert. Ob das der Sinn einer Demokratie ist?
Das Spiel ist verwandt mit dem Selektions-Spiel, das Ruthild Winkler und Manfred Eigen schon 1975 in ihrem Buch Das Spiel vorgestellt hatten. Auch wenn die Regeln leicht abgewandelt sind, das Ergebnis ist stets das gleiche. Es überlebt immer nur eine Partei. Das ändert sich übrigens auch nicht, wenn man das Feld mit mehr als zwei Parteien beim Start füllt. Also ist nicht das amerikanische Wahlsystem die Ursache des Übels.
Ich habe das Applet und den Quellcode in meinem Wiki veröffentlicht. Surft hin und habt Spaß...
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Donnerstag, den 7. Februar 2008 |
Funktional lesen
Und wo wir gerade bei OCaml sind, möchte ich gleich noch auf das Buch Practical OCaml von Joshua B. Smith hinweisen. Laut Verlagsanpreisung lehrt das Buch »Objective Caml in a straightforward and practical manner. All the features of this functional programming language are taught by example. You will learn how to utilize OCaml to create a simple database, perform reporting, and create a spam filter. You will also learn how to scan complex log files, create your own network servers by creating a shoutcast server, and create a web crawler.« Und da es zur Zeit das einzige Buch über Objective Caml ist, gibt es sowieso keine Alternative. Also »Haben wollen!«
Und außerdem erkläre ich Objective Caml zum »Google des Tages«.
Technorati-Tags: OCaml Programmierung
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Wer nicht funktional programmiert, programmiert disfunktional
CamlX (zumindest frei wie Freibier, über die Lizenz schweigt sich die Seite leider aus) »is a Wrapper for the OCaml (or Caml Ligth) toplevel environment.« Es läuft unter MacOS X und kann entweder mit der mitgelieferten Caml-light-Version oder aber mit einer eigenen, vollen OCaml-Distribution genutzt werden (ist in den Preferences einstellbar).
CamlX benötigt X11, startet das aber völlig transparent im Hintergrund, so daß der Benutzer kaum etwas davon mitbekommt. Neben Smalltalk ist OCaml die Sprache, die ich schon lange mal lernen wollte, aber bisher nie zu gekommen war (und vor meiner Pensionierung vermutlich auch nie zu kommen werde - aber das ist ja nicht mehr sooo lange hin ). Für die, die schon früher damit beginnen wollen, hier der Link zu einer netten OCaml-Tutorial-Site.
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Dienstag, den 4. Dezember 2007 |
Audio-, Bild- und Videoanalyse
Beim Buch Machine Learning for Audio, Image and Video Analysis liest sich die Verlagswerbung recht vielversprechend: »The book is organized in four parts: The first focuses on technical aspects, basic mathematical notions and elementary machine learning techniques. The second provides an extensive survey of most relevant machine learning techniques for media processing, while the third part focuses on applications and shows how techniques are applied in actual problems. The fourth part contains detailed appendices that provide notions about the main mathematical instruments used throughout the text.« Und: »Examples and problems are based on data and software packages publicly available on the web.« Klingt mal wieder nach einem »Haben wollen«! [Springer Informatik Produkte]
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Donnerstag, den 29. November 2007 |
Ein Interview mit Toby Segaran
Toby Segaran ist der Autor des wunderbaren Buches Programming Collective Intelligence (wir berichteten). Im O'Reilly Network gibt es nun ein Interview mit ihm. Hier erzählt er uns, warum die im Buch beschriebenen Arten des maschinellen Lernens so wichtig für das Web 2.0 seien. Und warum er Python als Sprache für seine Programme auswählte. Ausdrucken! [Meerkat: An Open Wire Service: O'Reilly Network]
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Dienstag, den 20. November 2007 |
Programmiersprache für das Klammerschlußgesetz
JazzScheme (GPL) ist ein objektorientierter Scheme-Dialekt mit einer integrierten IDE und der Möglichkeit grpahischer Ausgaben. [Anarchaia]
Läuft zur Zeit nur unter Windows, doch wird momentan an einem Gambit-Port gearbeitet. Dann dürfte das Teil unter nahezu allen Betriebssystemen laufen.
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Dienstag, den 13. November 2007 |
Künstliches Leben aus dem Teppich
Islamische Teppiche und algorithmische Kunst: Von der klassischen islamischen Kunst über die holländische Malerei des 17. Jahrhunderts zum Künstlichen Leben. Trotz des etwas drögen Teasers ein faszinierender Aufsatz von Laura Marks. Ausdrucken! [Telepolis News]
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Montag, den 5. November 2007 |
Interessante Frage
Can a Bayesian spam filter play chess?. Ja, warum eigentlich nicht? [aumund.org - Wir ertrinken in Information, aber hungern nach Wissen]
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Montag, den 17. September 2007 |
Massenbewegungen simulieren
Kontrolle von Menschenmengen: Mit Multiagentensystem läßt sich das Verhalten von Menschenmengen in einer räumlichen Umgebung simulieren - das kann Stadtplanern, Architekten, Notfallplanern, Sicherheitskräften und Terroristen neue Einsichten bieten. [Telepolis News]
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Montag, den 3. September 2007 |
Ich habe gelesen: Programming Collective Intelligence
Eigentlich hatte ich ja an diesem Wochenende ganz was anderes vor, aber dann kam der Postbote und brachte mir das Buch Programming Collective Intelligence von Toby Segaran. Ich fing an, ein wenig darin herumzublättern und schon war es um mich geschehen. Das Buch ist einfach spannend! Es behandelt klassische KI-Themen im Rahmen von Web-2.0-Anwendungen, also Filtertechniken, Clustering, Mustererkennung, Ranking, Optimierungsprobleme, Entscheidungsbäume bis hin zu genetischer Programmierung, neuronalen Netzen und vieles mehr. Und jedes Kapitel wird mit mindestens einer vollständigen und lauffähigen Anwendung illustriert, die in Python geschrieben ist (der Autor lobt Python als »executable Pseudo Code«).
Zum einen war ich überrascht, den »Euklidischen Abstand« und einige andere Abstandsfunktionen im Rahmen von »Ähnlicheiten« von HTML-Seiten mal wiederzufinden (ich hatte den Eindruck, daß dies in der Diskussion der letzen Zeit etwas vernachlässigt wurde), zum anderen hat der Autor eines meiner Lieblingsprojekte (zu deren Realisierung ich nie komme) nahezu vollständig programmiert. Bekanntlich träume ich davon, einen »künstlichen« Schockwellenreiter auf Basis von Bayes-Filtern, wie sie in der Spam-Klassifizierung verwendet werden, zu erstellen, in dem ich diese Filter auf die Feeds meiner »Blogroll« anwende. Genau dies stellt auch der Autor im 6. Kapitel vor.
Ich bin noch nicht ganz durch - genauer gesagt, ich habe gestern nacht das 6. Kapitel abgeschlossen, aber schon jetzt kann ich der Empfehlung von Paul Tyma, Senior Software Engineer bei Google, nur zustimmen: »If you develop for the Internet, this book is a must-have.« Zumal der Autor auch noch recht witzig schreibt und trotzdem bei einem leichtverständlichen Englisch bleibt. Wenn man ein wenig Interesse an Themen der Künstlichen Intelligenz hat und ein paar Grundkenntnisse in Mathematik und Statistik besitzt, dann ist das Buch ein wirklicher Gewinn.
Und zusammen mit dem im gleichen Verlag erschienenem Buch AI for Game Developers (hier meine ultimative Lobhudelei), das das Thema »Künstliche Intelligenz« von einer ganz anderen, aber nicht minder spannenden Seite angeht (und dessen Beispielprogramme in C(++) geschrieben sind), bekommt der Leser einen ziemlich guten Überblick, was derzeit in diesem Bereich en vogue ist.
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Donnerstag, den 16. August 2007 |
Haben wollen?
Bei O'Reilly ist ein neues Buch herausgekommen, das uns zeigen will, wie man smarte Web 2.0-Anwendungen schreibt: Programming Collective Intelligence. Aus dem Klappentext: »This fascinating book demonstrates how you can build web applications to mine the enormous amount of data created by people on the Internet. With the sophisticated algorithms in this book, you can write smart programs to access interesting datasets from other web sites, collect data from users of your own applications, and analyze and understand the data once you've found it.« Haben wollen? Haben wollen!
Wie immer bei O'Reilly gibt es ein Probekapitel online. Diesmal das 4. Kapitel: Searching and Ranking (, 4,1 MB). Damit Ihr die Katze nicht im Sack kaufen müßt.
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Montag, den 6. August 2007 |
Ameisenstädte
Ant Urbanism: »The movement of ants could help solve traffic jams and crowd congestion, Australian scientists say, and the findings could be used in future town planning systems.« [Anarchaia]
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Schwarmintelligenz
Im National Geographic gibt es einen längeren und interessanten Artikel über Schwarmtheorien: »A single ant or bee isn't smart, but their colonies are. The study of swarm intelligence is providing insights that can help humans manage complex systems, from truck routing to military robots.« [netzpolitik.org]
Technorati-Tags: Schwarmintelligenz
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Freitag, den 20. Juli 2007 |
Wer nicht funktional programmiert...
programmiert disfuntional! Introduction to Haskell, Part 2: Pure Functions: »In the second of three parts, Adam Turoff continues his introduction to Haskell, a language that can take some getting used to. In this installment, he looks at Pure Functions, which is to say functions with no side effects.« [Meerkat: An Open Wire Service: O'Reilly Network]
Technorati-Tags: Haskell
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Das Brettspiel »Dame« ist gelöst
Das Computerprogramm Chinook hat alle möglichen Züge durchgerechnet und sich selbst bestätigt, unschlagbar zu sein. [Telepolis News]
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Mittwoch, den 4. Juli 2007 |
Ameisen-Simulation im Second Life
Künstliches Leben oder Artificial Animals sind ein interessanter Aspekt der KI-Forschung, zu dem es viele Computersimulationen gibt. Tectonic hat nun eine Ant Simulation in Second Life kreiert und ein kleines Video davon gedreht:
Auch wenn die Scriptmöglichkeiten von Second Life so etwas geradezu herausfordern, ich glaube, daß es komfortablere (und vor allen Dingen »freie«) Entwicklungsumgebungen für solche Simulationen gibt. Ich selber kenne OpenCroquet, NetLogo, Processing, Nodebox und als »Low Level Bibliothek« zum Beispiel PyGame. Kennt jemand andere Werkzeuge? Bitte in meinen Kommentaren hinterlassen, ich würde dann gerne eine Linkliste zusammenstellen.
Und weil wir gerade beim Thema sind: National Geographics hat einen interessanten Artikel zum Schwarmverhalten. [O'Reilly Radar]
Ant Simulation ist auch der heutige »Google des Tages«. Vielleicht erfahre ich darüber noch mehr.
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Dienstag, den 20. März 2007 |
Neuronen gegen die Nigeria-Connection
Neuronale Netze gegen Spam: Mit neuronalen Netzen will Softwin in den Bitdefender-Antivirenlösungen die Erkennungsrate von Spam- und Phishing-Mails verbessern. Einerseits sollen die neuronalen Netze die Geschwindigkeit beim Scannen verbessern, andererseits eine höhere Erkennungsleistung erbringen. Softwin setzt für unterschiedliche Arten von Mails wie Image-Spam oder elektronischer Post von der Nigeria-Connection verschiedene, spezialisierte neuronale Netze ein. Die Software kann für bislang unbekannte Spam-Arten auch neue Netze anlegen, auch eine hohe Anzahl von Netzen soll kaum einen Performanceverlust verursachen. [heise online news]
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Dienstag, den 6. März 2007 |
Wer nicht funktional programmiert...
programmiert disfunktional. Und um dem abzuhelfen, könnte man sich ja dieses Buch zulegen: Programming in Haskell. Aus dem Klappentext: »Haskell is one of the leading languages for teaching functional programming, enabling students to write simpler and cleaner code, and to learn how to structure and reason about programs. This introduction is ideal for beginners: it requires no previous programming experience and all concepts are explained from first principles via carefully chosen examples.« [Anarchaia]
Jetzt stellt sich nur die Frage: Wie ist der Stand der Haskell Interpreter/Compiler (Hugs, Helium, GHC etc.), für MacOS X?
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Montag, den 19. Februar 2007 |
Schlangenschwärme
Boids Demonstration: »This recipe demonstrates a 2D boids simulation. The code is configurable based on some constants defined near the top.« Nicht nur ein nettes Beispiel für eine Schwarm-Simulation, sondern auch ein Beispiel für eine (einfache) graphische Simulationsumgebung in Python und Tkinter. Daher ausdrucken! [Daily Python-URL! (from the Secret Labs)]
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Donnerstag, den 1. Februar 2007 |
Logik mit Prolog
Logic Programming for Rapid Development ist eine kurze Einführung in Prolog, speziell SWI-Prolog. Da aber — soweit ich das beurteilen kann — nirgendwo über den Standard hinausgegangen wird, sollte sich das Tutorial auch für andere Prolog-Interpreter eignen, auch für XGP, die von mir schon einmal empfohlene MacOS X-Implementierung von GNU Prolog. [Anarchaia]
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Donnerstag, den 21. Dezember 2006 |
Fuzzy Prolog
Susana Munoz-Hernandez und Claudio Vaucheret: Extending Prolog with Incomplete Fuzzy Information. Auch als PDF (188 KB). [Lambda the Ultimate - The Programming Languages Weblog - Join today!]
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Donnerstag, den 9. November 2006 |
Schwarm-Intelligenz
Kollektive Intelligenz: Science Fiction nach dem Vorbild der Natur? Mit der Erschaffung neuer Formen kollektiver Intelligenz setzt die Wissensgesellschaft zum nächsten Entwicklungsschritt an. Management-Berater, Sozialtheoretiker und Ingenieure träumen von einer als Schwarm organisierten Gesellschaft. Und tatsächlich: Wikis und Techniken der Informationsstatistik haben das Potential, unsere Gesellschaft tiefgreifend zu verändern - mit Geheimdiensten, die nach dem Open-Source-Prinzip arbeiten und demokratischen Regierungen, die ihre Politik nicht nach dem Urteil von Experten richten, sondern nach Wettbörsen, auf denen Zukunftsprognosen gehandelt werden. [Telepolis News]
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Freitag, den 29. September 2006 |
Gekünstelte Intelligenz...
für Anfänger: prolog :- tutorial. Nett. [Anarchaia]
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Freitag, den 22. September 2006 |
Gekünstelte Intelligenz mit der Schlange
Yield Prolog »lets you embed Prolog programs directly in Python by using the yield
keyword.« Und hier gibt es ein Tutorial. [Anarchaia]
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Dienstag, den 15. August 2006 |
Haben wollen?
Der Verlag selber preist Pattern Recognition and Machine Learning von Christopher M. Bishop als »highly recommended« an. Es sei das erste Buch über Mustererkennung mit einem Schwerpunkt auf Bayes'sche Netze. Und auf der begleitenden Website gäbe es noch vieles zusätzliches Material zu entdecken. Bisher gibt es dort aber nur eine 82 Seiten fette Leseprobe ( 900 KB), so daß Ihr die Katze nicht im Sack kaufen müßt. Trotzdem, ich glaube, ich muß dem Online-Buchhändler meines Vertrauens mal wieder einen Besuch abstatten.
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Montag, den 31. Juli 2006 |
Neuronale Netze finden versteckte Strukturen
Wie bringt man einer Maschine bei, zuverlässig Gesichter oder andere für das menschliche Auge sofort erkennbare Strukturen zu registrieren? Forscher wollen das Problem mit Neuronalen Netzen lösen, die unbeaufsichtigt dazulernen. [Telepolis News]
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Donnerstag, den 27. Juli 2006 |
Schlangenspaß mit der West Side Story
Raymond Hettinger im Python-Kochbuch: Data Mining with Neural Nets. [Daily Python-URL! (from the Secret Labs)]
Technorati-Tags: Python NeuronaleNetze DataMining
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Dienstag, den 25. Juli 2006 |
Spam Poetry
Der Literaturgenerator: Wie im E-Mail-Postfach elektronische Dichtung entsteht: »Daß Literatur aus dem Zufallsgenerator entstehen kann, ist ein alter Gedanke; und der Gedanke ist seit je attraktiver gewesen als das, was — als »aleatorische Dichtung« - dabei herausgekommen ist. [...] Was aber, wenn die Menschheit sich einen gewaltigen literarischen Zufallsgenerator baute? Er würde die Rechenleistung von Servern in aller Welt anzapfen und damit gewaltiger als jeder physische Rechner, geschweige denn eine Horde Makaken. Er würde auch nicht mit Buchstaben arbeiten, sondern mit ganzen Wörtern, was das Verfahren enorm beschleunigt. Ja, man könnte sich einen Zufallsgenerator denken, der mit literarischen Werken gespeist wird, aus denen er sekündlich Neues zusammenwürfelt - wie viele Umwege, die der blanke Zufall weist, blieben uns erspart! Und was, wenn diese Textmaschine dazulernen könnte? Kluge Filter würden alle Erzeugnisse daraufhin prüfen, ob sie sinnvollen Äußerungen glichen.
[...] Es gibt ihn schon, diesen gigantischen Literaturgenerator: in unserem Postfach können wir seine ungelenken Versuche täglich nachlesen. Geben wir ihm nur noch etwas Zeit.« [Berliner Zeitung]
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Freitag, den 14. Juli 2006 |
50 Jahre und kein bißchen weise...
»Wir sind Maschinen und wir denken.« 50 Jahre Künstliche Intelligenz. [heise online news]
[Karikatur bei Autonomous Mutations gefunden.]
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Montag, den 26. Juni 2006 |
Die eigene Zukunft durchspielen
Zukunftsszenarien der Weltmetropolen: Der Klassiker unter den Aufbausimulationen, Sim City ( ), diente als Vorlage für ein neues Programm, das zeigt, wie die verschiedenen Weltstädte in Zukunft aussehen. Durch Eingabe von Kriterien können Stadtplaner Prognosen für die nächsten 40 Jahre erstellen. [futurezone.ORF.at]
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Dienstag, den 16. Mai 2006 |
Zelluläre Automaten
Das Buch Evolution of Parallel Cellular Machines: The Cellular Programming Approach von Moshe Sipper ist »out of print« aber hier kann man sich die 213 Seiten herunterladen ( 1,8 MB). Moshe Sipper ist ein anerkannter Experte ( ) auf dem Gebiet, der Download lohnt sich daher meiner Meinung nach auf jeden Fall. [Anarchaia]
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Montag, den 10. April 2006 |
An Introduction to Language Processing with Perl and Prolog
Klingt interessant: »This book teaches the principles of natural language processing, first covering linguistics issues such as encoding, entropy, and annotation schemes; defining words, tokens and parts of speech; and morphology. It then details the language-processing functions involved, including part-of-speech tagging using rules and stochastic techniques; using Prolog ( ) to write phase-structure grammars; parsing techniques and syntactic formalisms; semantics, predicate logic and lexical semantics; and analysis of discourse, and applications in dialog systems. The key feature of the book is the author's hands-on approach throughout, with extensive exercises, sample code in Prolog and Perl, and a detailed introduction to Prolog.« Irgendwie scheint es momentan eine kleine Prolog-Renaissance zu geben. Haben wollen! [Springer Informatik Produkte]
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Donnerstag, den 30. März 2006 |
War das nicht schon einmal grandios gescheitert?
Computer sollen gesunden Menschenverstand entwickeln: Mit einem GlobalMind Project genannten Vorhaben wollen Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT ( )) Computern das Wissen der Menschheit beibringen. Mit Unterstützung von Toshiba soll neben der US- auch die japanische Kultur digitalisiert werden. [Golem.de]
Ich zitiere dazu nur Wolfgang Neuss: »Der gesunde Menschenverstand ist reines Gift.«
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Dienstag, den 21. März 2006 |
Meta-Computing
Das Conways Spiel des Lebens auch ein universeller Computer ist, ist ja schon seit Jahren bekannt, aber bauen muß das erst mal einer. Paul Rendell hat's gewagt: A Turing Machine In Conway's Game Life ( 504 KB). Ziemlich abgefahren, daher ausdrucken! [Anarchaia]
Technorati-Tags: Conway Life SoftComputing Turingmaschine
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Freitag, den 10. März 2006 |
Soft Computing in der Bioinformatik
Jürgen Paetz Buch Soft Computing in der Bioinformatik sieht nach einem »Haben wollen!« aus. Denn der Klappentext verspricht viel: »Soft Computing gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dahinter verbergen sich Methoden wie Neuronale Netze, Fuzzy-Logik, Maschinelles Lernen, evolutionäre und naturanaloge Algorithmen. Das Gemeinsame dieser Verfahren ist ihr Potenzial im Umgang mit komplexen und vage formulierten Datenmengen. Daher eignen sie sich ideal für Anwendungen in der Bioinformatik, die hier vorgestellt werden: Sequenzanalyse, Strukturvorhersage, Genexpressionsanalyse, Systembiologie und Moleküldesign. Leser erhalten anhand der formal ausgearbeiteten Darstellung einen fundierten Überblick über das Gesamtgebiet. Zudem enthält der Anhang eine nützliche Einführung in das Programmpaket Matlab ( ).«
Technorati-Tags: SoftComputing Bioinformatik Matlab Algorithmen
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Freitag, den 10. Februar 2006 |
Gekünstelte Schlangen-Intelligenz
Building Decision Trees in Python: »Python is a good language for machine learning — it's easy to express powerful algorithms maintainably, and it's flexible to experiment with new approaches. Christopher Roach demonstrates the use and implementation of decision trees, a fundamental feature of datamining, that can help you find trends in your data.« [Meerkat: An Open Wire Service: ONLamp.com]
Technorati-Tags: Python Datamining AI Algorithmen
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Montag, den 23. Januar 2006 |
Das Zeitalter der Simulation?
Linz ruft das Zeitalter der Simulation aus, denn »Simulationen werden nicht nur verwendet, um Verkehrsströme oder Klimaveränderungen zu modellieren. Pioniere beginnen weltweit, Simulationen im Kontext des spielerischen Lernens im 21. Jahrhundert einzusetzen.« [futurezone.ORF.at]
Technorati-Tags: Simulation
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Mittwoch, den 18. Januar 2006 |
Das simulierte Hirn
Gehirne mathematisch-computertechnisch betrachtet: Seit vielen Jahren versuchen Forscher das Geheimnis der Funktionsweise des menschlichen Gehirns zu lüften. Unser Denkorgan ist ungeheuer komplex, geprägt durch die intensive Vernetzung der Nervenzellen, von denen jede einzelne an durchschnittlich zehntausend Kontaktstellen mit anderen verknüpft ist. Mithilfe von Computermodellen beschreiben jetzt deutsche Forscher die Ausbildung der individuellen neuronalen Architektur während der Gehirnentwicklung. [Telepolis News]
Technorati-Tags: Neuroscience Simulation
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Mittwoch, den 11. Januar 2006 |
Für Klammerfetischisten
Christopher Roach stellt eine GUI-Bibliothek für Lisp unter Mac OS X vor. Nur für den Fall, daß ich mal wieder Lispeln sollte: Ausdrucken! [Anarchaia]
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Freitag, den 16. Dezember 2005 |
Gekünstelte Intelligenz
Logic Programming with Perl and Prolog: »Perl isn't the last, best programming language you'll ever use for every task. (Perl itself is a C program, you know.) Sometimes other languages do things better. Take logic programming — Prolog ( ) handles relationships and rules amazingly well, if you take the time to learn it. Robert Pratte shows how to take advantage of this from Perl.« Just for curiosity: Print it! [Perl.com]
Freie Prolog-Implementierungen sind unter anderem GNU-Prolog und SWI-Prolog. Und über XGP, die Aqua-Portierung von GNU-Prolog hatte ich hier schon einmal geschrieben.
Technorati-Tags: Perl Prolog AI LogicProgramming
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Dienstag, den 22. November 2005 |
Einen Türken bauen
Hat jemand schon herausbekommen, was man mit Amazons mechanischen Türken eigentlich anstellen kann? [haboglabobloggin']
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Montag, den 14. November 2005 |
Stoff für Klammerfetischisten
Learn LISP From MIT — for Free!!!: »In this episode, Christopher walks you through MIT's wonderful online resource known as OpenCourseWare and goes over the materials available to you for taking an entire class on programming in Lisp from MIT—for free.« [MacDevCenter.com]
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Freitag, den 4. November 2005 |
Den »blinden Uhrmacher« spielen
Evolution als ScreenSaver: Der Bildschirmschoner breeveCreatures stellt auf dem Bildschirm die Evolution einer (quadratischen ) Lebensform nach.
Hierbei nutzt der Schoner das Programm breeve als Grundlage der Simulation und speichert vor dem Beenden den aktuellen Stand der Evolution ab und nimmt diese beim nächsten Start wieder auf. [mac.delta-c]
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Montag, den 24. Oktober 2005 |
Lesefutter: Gekünstelte Intelligenz
An Introduction to Artificial Intelligence: »Have you ever thought about using an iSight to take and classify images, such as those of a user sitting at the iMac? (Face-sensing engines have been in the news lately.) We have. And while we're working on that tutorial, we thought it might be a good idea to first publish a background piece on artificial intelligence. Check it out.« Empfehlenswerter, einführender Artikel, daher ausdrucken! [Meerkat: An Open Wire Service: O'Reilly Network]
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Montag, den 12. September 2005 |
Soft-Computing
Auch wenn ich zur Zeit kaum dazu komme, ich finde Soft-Computing ein faszinierendes Thema (daher habe ich ihm auch eine eigene Kategorie gwidmet). Und ein Buch mit ca. 570 Seiten und 227 Illustrationen zu diesem Bereich kann gar nicht schlecht sein: »Soft-Computing mit Neuronalen Netzen, Fuzzy-Logic und Evolutionären Algorithmen« von Wolfram-Manfred Lippe ist daher ein unbedingtes »Haben wollen!« (So viel zu lesen, so wenig Zeit...)
Und weil ich das Thema so faszinierend finde, erkläre ich Soft-Computing und Künstliche Intelligenz zum »Google des Tages«.
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Donnerstag, den 25. August 2005 |
Nicht, daß ich wirklich etwas mit Prolog anstellen will...
aber mein Posting von Montag hat mich doch inspiriert. Wenn also einer von Euch da draußen Prolog lernen möchte, Leon Sterlings und Ehud Shapiros Buch The Art of Prolog ist meiner Meinung nach das beste Prolog-Lehrbuch wo gibt. Es führt im ersten Teil in die Grundlagen von Prolog ein, zeigt im zweiten Teil, wie man gut und erfolgreich mit Prolog (Programmier-) Probleme löst und löst im dritten Teil das Versprechen des Untertitels (»Advanced Programming Techniques«) ein, indem es zum Beispiel zeigt, wie man »klassische« AI-Programme wie Eliza oder Analogy in Prolog schreibt. Zum Schluß gibt es noch ein paar komplette Beispielprogramme, ebenfalls aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Das Buch ist harter Stoff, man braucht schon eine gewisse Programmier-Erfahrung, um damit klar zu kommen. Und auch die wichtigsten Grundlagen der formalen Logik sollten dem Leser nicht völlig fremd sein. Sind diese Voraussetzungen jedoch erfüllt (und gewisse Englischkenntnisse und eine gute Prolog-Implementierung vorhanden), dann hat man mit diesem Buch eine Menge Spaß. Auch wenn die Schwarte (437 Seiten) nicht gerade billig ist. Ich hatte seinerzeit mein Exemplar direkt im Bookstore des MIT als »Sonderangebot« (!) für 45 Dollar erworben. Aber es waren 45 Dollar, deren Ausgabe ich nicht bereut habe.
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Dienstag, den 23. August 2005 |
Aus der Abteilung »Gekünstelte Intelligenz«
Way cool: Objective CLIPS ist eine neue Entwicklungsumgebung für OS X. Aus der Beschreibung:
»Using Objective C runtime introspection, CLIPS, and FScript, it is possible to write intelligent Cocoa applications. Any Objective C object can be asserted as a fact in CLIPS, however, CoreData provides an additional meta model along with object persistence.«
CLIPS ist eine Expertensystemumgebung die im Prinzip auf einem Lisp-Dialekt aufbaut und die Verwaltung von Regeln und Fakten ermöglicht, sowie das Reasoning darüber. FScript ist eine an Smalltalk angelehnte Scriptsprache die direkt mit den ObjectiveC-Klassen im OS X zusammenarbeitet. Beides zusammen sollte ziemlich coole Sachen ermöglichen, zumal mit CoreData auch einfach Datenbanken und Dokumente erstellt werden können. [Hugos House of Weblog Horror]
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Montag, den 22. August 2005 |
Prolog und Aqua
Auf die Leser des Schockwellenreiters ist Verlaß: Kaum hatte ich die Frage nach einer freien Prolog-Implementierung, die auch unter Aqua läuft, gestellt, kamen auch schon drei Antworten. Und alle empfahlen einhellig XGP, die Aqua-Version von GNU Prolog.
»XGP is an integrated development environment the extends gprolog to work with Cocoa under Macintosh OS X (10.2.3 or later, including 10.3.x). A primary motivation of XGP is to provide the basic user interface and graphics facilities found in LPA's MacProlog32.«
Ich hatte früher mal viel mit LPAs MacProlog32 gearbeitet und fand die IDE hervorragend. Ganz kommmt XPG noch nicht daran, aber es ist auf den besten Weg dorthin. Schade, daß ich zur Zeit kein Prolog-Projekt habe, ich könnte richtig Lust bekommen, wieder damit zu arbeiten. [Dank an Bölzebub, afa und Willi S.]
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Freitag, den 19. August 2005 |
Programmieren und Logik
Für mich hat das eigentlich nur noch nostalgischen Wert, aber vielleicht interessiert es ja doch noch jemanden da draußen (im Zusammenhang mit dem »semantischen Web« soll Prolog ja wieder groß im Kommen sein): Also gibt es ein neues Textbuch zu Prolog, der »deklarativen« Programmiersprache. Logic Programming with Prolog von Max Bramer ist 2005 erschienen und 240 Seiten stark. Aus dem Klappentext: »This book teaches the techniques of Logic Programming through the Prolog language. The name stands for Programming in Logic. Prolog has been used for a wide variety of applications, including as the basis for a standard ‘knowledge representation language’ for the Semantic Web - the next generation of internet technology; it is one of the principal languages used by researchers in Artificial Intelligence.« [Springer Informatik Produkte]
BTW: Kennt jemand eine (freie) Prolog-Implementierung für den Mac, die native unter Aqua läuft? SWI-Prolog (GPL) läuft meines Wissens nur unter X11.
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Mittwoch, den 17. August 2005 |
Weiche Agenten
Sieht nach einem »Haben wollen!« aus: Software Agent-Based Applications, Platforms and Development Kits, herausgegeben von Rainer Unland, Monique Calisti und Matthias Klusch (Birkhäuser 2005, 434 Seiten). Da Springer mir das so schön als RSS-Feed liefert, zitiere ich mal wieder den Klappentext: »This book introduces major agent platforms, frameworks, systems, tools, and applications. Each system is described by their developers in sufficient detail so that the reader can get a good understanding of the architecture, functionality, and application areas of the system. All systems are running systems. One main focus of the book lies on agent platforms and toolkits.« [Springer Informatik Produkte]
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Freitag, den 15. Juli 2005 |
Zelluläre Automaten programmieren
General Purpose Cellular Automata Programming: »In this thesis, a new cellular automata simulation environment, jTrend, is introduced. jTrend was developed on the Java platform for cellular automata exploratory research. With a built-in high-level programming language and an easy-to-use graphical user interface, jTrend has become one of the most powerful cellular automata simulators, and can be used for most one- and two-dimensional cellular automata simulations.« jTrend ist in Java geschrieben und läuft daher auch unter Mac OS X. Testen! [Lambda the Ultimate - The Programming Languages Weblog - Join today!]
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Montag, den 11. Juli 2005 |
Ubiquitous Computing: Wenn unsere Küchengeräte miteinander quatschen
Sieht nach einem »Haben wollen!« aus: Das Internet der Dinge — Ubiquitous Computing und RFID in der Praxis: Visionen, Technologien, Anwendungen, Handlungsanleitungen (Heidelberg, Berlin (Springer) 2005, 379 Seiten mit 101 Illustrationen), herausgegeben von Elgar Fleisch und Friedemann Matern. Aus dem Klappentext: »Der sprechende Kühlschrank und wo ist gerade mein Bio-Ei? »Ubiquitous Computing« wird aus unseren Kühlschränken Einkaufshelfer machen. Unser T-Shirt wird wissen, wann es heizen muß. Dinge werden denken. Es zeichnet sich ein Technik-Trend ab, dessen betriebswirtschaftliche Konsequenzen und Chancen hier erstmals erläutert werden.« [Springer Informatik Produkte]
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Dienstag, den 21. Juni 2005 |
Reality Mining
Endlich eine nützliche Anwendung für die eigentlich sonst recht überflüssigen Handys: Using Mobile Phones to Model Complex Social Systems. »The very nature of mobile phones makes them ideal vehicles to study individuals and organizations. Nathan Eagle describes the Reality Mining project, underway at MIT's Media Lab, which collects information from the phones of 100 human subjects at MIT to show how the use of mobile phones can model complex social systems.« Natürlich ausdrucken! [Meerkat: An Open Wire Service: O'Reilly Network]
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Montag, den 30. Mai 2005 |
Die Einhaltung des Klammerschlußgesetzes auch auf dem Mac
Noch einmal Hugo: LispWorks Personal - »die freie (Freibier-freie) LispWorks-Version ist in der neuen 4.4er Release verfügbar und läuft auch mit Tiger. LispWorks ist im Moment die interessanteste Lisp-Umgebung für den Mac, da sie sich relativ gut in das System integriert. Und zum Spielen reicht die Personal Version ohne weiteres.« [Hugos House of Weblog Horror]
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Montag, den 2. Mai 2005 |
Verkehrsmodelle und Zelluläre Automaten
L.E. Olmos und J.D. Muños: A Cellular Automaton Modell For The Traffic Flow In Bogotá. »In this work, we propose a car cellular automaton model that reproduces the experimental behavior of traffic flows in Bogotá. Our model includes three elements: hysteresis between the acceleration and brake gaps, a delay time in the acceleration, and an instantaneous brake. The parameters of our model were obtained from direct measurements inside a car on motorways in Bogotá. Next, we simulated this model with the flux-density fundamental diagram for a single-lane traffic road and compared it with experimental data. Our simulations are in very good agreement with the experimental measurements, not just in the shape of the fundamental diagram, but also in the numerical values for both the road capacity and the density of maximal flux. Our model reproduces, too, the qualitative behavior of shock waves. In addition, our work identifies the periodic boundary conditions as the source of false peaks in the fundamental diagram, when short roads are simulated, that have also been found in previous works. The phase transition between free and congested traffic is also investigated by computing both the relaxation time and the order parameter. Our work shows how different the traffic behavior from one city to another can be, and how important to determine the model parameters for each city.« Ausdrucken (, 840 KB)! [International Journal of Modern Physics C]
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Dienstag, den 19. April 2005 |
Selbstorganisation
Von selbstorganisierenden Systemen im Gehirn und zwischen Gehirnen: Selbstorganisation geht! Warum auch nicht? Ausdrucken! [Telepolis News]
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Mittwoch, den 23. März 2005 |
Fuzzy Modeling and Genetic Algorithms
Das sieht nach einem »unbedingt haben wollen« aus: Earl Cox' Buch Fuzzy Modeling and Genetic Algorithms for Data Mining and Exploration, erschienen bei Morgan Kaufman, 530 Seiten. Das Inhaltsverzeichnis klingt jedenfalls sehr, sehr vielversprechend. [Berndt W. per Email.]
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Montag, den 21. März 2005 |
Virtual Reality
Der Spiegel über die VR-Forschung. Der Artikel ist mehr als dürftig, aber es gibt dort eine Reihe von interessanten Links:
- Kooperative Mixed Reality Systeme am Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik (FIT).
- Konferenzwebseite der VR 2005, die vom 12. bis 16. Mai in Bonn stattfindet.
- TU Chemnitz: Virtuelle Realität und haptische Displays.
- VR-Forschung an der Universität Helsinki.
- SensAble — haptische Geräte aus Kanada.
- Noch einmal die TU Chemnitz: Virtuelles Tischtennis.
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Sonntag, den 13. März 2005 |
Visualisierung und Klassifizierung
Die Map of Belief ist eine dimensionsreduzierte Karte der 27 wichtigsten Religionen und Weltanschauungen. Sie wurde mit einem neuronalen Netz (SOM) klassifiziert. Und auch die anderen Projekte der Website klingen interessant. [Sven per Email.]
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Montag, den 21. Februar 2005 |
Ameisen und Bienen
Ungewohnt lyrisch gibt sich die Futurezone: Lernt von Bienen, Suchmaschinen. Aber die Seite Biological Modelling and Simulation der Universität Graz ist auch ohne gereimte Werbung hochinteressant. [futurezone.ORF.at]
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Dienstag, den 15. Februar 2005 |
Quote of the Day: »Uterus-Neid« als Antrieb der KI-Forscher?
Joseph Weizenbaum: »In der KI-Community gibt es nur Männer. Die besten Köche, Komponisten und Autofahrer sind Männer, aber wir können keine Kinder gebären. Jetzt glauben wir, daß wir es könnten.« [Moving Target]
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Montag, den 14. Februar 2005 |
Turing und die Eisenbahn
Ich glaube, das hatte ich schon einmal, aber im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt: Eine Turing-Maschine als Modelleisenbahn. [zeitwissen:log]
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