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Großes MacOSX Browser-Shootout Zur Feier des Releases von Mozilla 1.0 habe ich heute einmal beinahe sämtliche für MacOSX vorhandenen Browser etwas genauer unter die Lupe genommen. Alle Browser mußten auf meinem schon etwas betagten Bürorechner (ein blau-weißer G3) und auf meinem Dual-Prozessor-G4 zu Hause ihren Dienst verrichten. Dabei mußten sie zur Überprüfung Ihrer CSS-Konformität einmal Gabis Desktop und einmal eine eine Seite wie aus dem Lehrbuch anzeigen. Und natürlich die Seite des Schockwellenreiters selber. Außerdem sollten die Browser ein schon etwas betagtes Java-Applet ausführen und ein kleines QuickTime-Movie anzeigen. Das Ganze ist natürlich kein richtig ausführlicher Test, aber erste Eindrücke vermittelt er allemal. [1.] Chimera 0.2.8: Chimera ist der erste Browser für OS X, der komplett in Cocoa geschrieben wurde. Er ist eigentlich ein in Cocoa gehüllter Mozilla. Er ist daher unglaublich elegant und zeigt die Cocoa-übliche Toolbar, die rechts aus dem Browserfenster ausgefahren werden kann. Und die Fonts sind wunderschön und zum ersten Mal gefällt mir das Anti-Aliasing. Leider ist der Browser auch unglaublich langsam. Der Programmstart ist noch flott, aber dann... Auf meinem Bürorechner waren die Fenster in ihrer Größe kaum zu verändern, sie folgten den Mausbewegungen nur mit Verzögerung. Auf meinem G4 zu Hause ist die Geschwindigkeit annehmbar. iFrames werden korrekt dargestellt und die beiden kleinen JavaScripte auf der Seite hier (das Rollover mit dem Wechseln der Krawattenfarbe und das Öffnen von Bildern in einem separaten Fenster) funktionierten. Obwohl Java enabled war, zeigte er das Java-Applet nicht an (vielleicht versteht er den <embed>-Tag nicht (mehr)) -- mit dem QuickTime-Movie hatte er hingegen keine Probleme. Die Seite mit meinem Namen zeigte er so an, wie ich mir das vorgestellt hatte, bei Gabis Desktop fiel allerdings das Bild der Musiker aus dem Rahmen. Da dies jedoch »handoptimiert« für den Internet Explorer 5 war -- der einzige Browser, der bisher CSS-Positionierung auf dem Mac beherrschte -- ist es durchaus möglich, das dieser Fehler gar kein Fehler ist. Die häufigen Abstürze sind sicher der niedrigen Versionsnummer geschuldet. [2.] iCab Prev 2.8: Was soll ich sagen? iCab ist ja bekanntlich der Leib- und Magen-Browser des Schockwellenreiters. Er ist -- das kann ich gleich vorwegnehmen -- immer noch der kleinste und der schnellste Browser unter MacOSX. Natürlich beherrscht er die JavaScripte und iFrames auf meinen Seiten ebenso wie das QuickTime-Movie und jetzt in der neuen Version auch endlich wieder das Java-Applet. Bei Gabis Schreibtisch wie auch der Lehrbuchseite versagt er dagegen kläglich -- er beherrscht einfach immer noch keine CSS-Positionierung. Dafür ist er neben seiner Schnelligkeit auch noch absolut zuverlässig und besitzt einige für HTML-Codierer nützliche Gimmicks. Zudem arbeitet er bei der Quellcode-Anzeige mit "BBEdit", dem besten Editor der Welt, zusammen. [3.] Internet Explorer 5.1: Das Schlimmste am Werkzeug des Teufels ist ja, daß er in der Version 5.1 -- zumindest auf dem Mac -- nahezu fehlerfrei funktioniert. Er beherrscht natürlich iFrames ebenso wie die JavaScripte auf meinen Seiten. Dazu ist er hinreichend schnell und hinreichend robust - vielleicht nicht ganz so zuverlässig wie iCab, aber für den normalen Alltagseinsatz völlig ausreichend. Das Java-Applet zeigt er ebenso fehlerfrei wie das QuickTime-Movie. Und auch Gabis Schreibtisch kommt so, wie ich mir das vorgestellt habe. Schließlich war er bisher der einzige Browser auf dem Mac, der CSS-Positionierung beherrschte und so habe ich die Seiten mir Hilfe des Internet Explorers entworfen. Das gilt natürlich genauso für die Seite mit meinem Namen. Es gibt kleinere CSS-Schwächen, aber solche Seiten tauchen im Netz so gut wie nie auf. Nein, der Internet Explorer 5.1 ist auf dem Mac ein absolut zuverlässiges und robustes Arbeitstier. Nur schade, daß er von Micro$oft ist. [4.] Mozilla 1.0: Der Start von Mozilla verlief enttäuschend. Das Hochfahren dauerte immer noch so lange wie in den Vorversionen. Dann die Freude: iFrames werden endlich korrekt angezeigt. Die Darstellung der Schrift und der Absätze entsprach exakt dem Bild im iCab, der Internet Explorer hat auf dem Mac für meinen Geschmack etwas zu große Abstände zwischen den einzelnen Absätzen. Auch sonst sehen meine Seiten genauso aus wie im iCab und das gefällt erst einmal. Die JavaScripte funktionieren auch problemlos, was ich allerdings auch nicht anders erwartet habe. Auf Gabis Schreibtisch fielen - wie bei Chimera - ebenfalls die Musiker aus dem Rahmen, was aber nicht unbedingt ein Fehler sein muß, da die Positionierung im Internet Explorer nach der Methode »try and error« vorgenommen wurde. Die Seite mit meinem Namen wurde so angezeigt, wie ich mir das vorgestellt hatte, die CSS-Positionierung scheint also zu funktionieren. Dafür wollte er aber das Java-Applet nicht anzeigen und verlangte an dieser Stelle die Installation eines Plug-Ins. Wieso ein Plug-In notwendig ist, wenn das MacOSX eine wunderbare JVM besitzt, ist wohl das Geheimnis der Mozilla-Entwickler. Dicker Minuspunkt hier... Das QuickTime-Movie funktionierte hingegen wieder tadellos. Die Optik kann mich nicht so ganz überzeugen, rechteckige Button sind wohl nicht ganz »Aqua-like«, aber das ist schließlich Geschmackssache. Und über die Zuverlässigkeit kann ich noch nichts sagen, schließlich habe ich den Browser erst heute heruntergeladen. Im Gegensatz zu Chimera ist er aber bei den heutigen Tests kein einziges Mal abgeschmiert. [5.] Omniweb 4.0: Omniweb 4.0 ist zwar ein schneller Browser, der auch elegant aussieht, aber das ist beinahe das einzig positive, was man über diesen Browser sagen kann. Ich bin ja hartgesotten, aber beim Laden des Schockwellenreiters bekam ich erst einmal einen Schock. Die Schriftdarstellung ist eine einzige Katastrophe und iFrames beherrscht das Teil auch (noch) nicht. Es sieht so aus, als ob sämtliche CSS-Einstellungen zur Schrift einfach ignoriert werden. Auf Gabis Schreibtisch überdeckt der gelbe Zettel die Hälfte von Gabis Gesicht, dafür sind die Musiker wieder an der Stelle, wo sie hingehören. Auf der Seite mit meinem Namen fehlt ausgerechnet mein Name und auch die restliche Positionierung erfolgt wohl eher nach einem Zufallsprinzip als nach dem, was im Quelltext steht. Sehr seltsam dies alles... Das Java-Applet funktioniert seltsamerweise auch nicht -- Omniweb benutzt angeblich die JVM des Mac -- dafür zeigt der Browser stattdessen sehr malerisch eine Kaffeetasse an. Generell hatte ich den Eindruck, daß Omniweb sehr langsam lädt und rendert. Das Gleiche gilt auch für das QuickTime-Movie, das aber immerhin funktionierte. Und auch von JavaScript hat Omniweb eine sehr eigenartige Vorstellung. Der Preload meiner grünen Krawatte funktioniert nicht, aber wenn nach dem ersten Rollover das Bild geladen ist, funktioniert das Rollover wenigstens. Und wenn ich Bilder in einem neuen Fenster öffnen will, kümmert sich Omniweb einen Dreck um die Fenstergröße, die ich angebe, sondern entscheidet selber, wie und wie groß es die Fenster aufmachen will. OmniWeb ist kein Browser, sondern eine einzige Katastrophe. Wer dafür Geld bezahlt hat, sollte es sofort zurück verlangen. [Fazit]: Momentan sehe ich noch keinen Grund, mein geliebtes Browserchen in die Wüste zu schicken. Zwar ist es zu begrüßen, daß mit den neuen Versionen von Netscape und Mozilla wieder Bewegung in die Browserlandschaft gekommen ist, aber noch erscheint mir Mozilla zu schwerfällig und auch zu wenig elegant, um mir einen Umstieg schmackhaft zu machen. Gut, Mozilla kann CSS-Positionierung und wenn ich mir in Zukunft Seiten mit CSS-Positionierung anschauen will, werde ich wohl eher Mozilla statt das Werkzeug des Teufels anschmeißen. Aber das hat eher ideologischen Gründe. Vielversprechend erscheint mir hingegen Chimera. Wenn das Teil erst einmal seine Kinderkrankheiten und Macken überwunden hat, könnte die Eleganz der Aqua-Oberfläche zusammen mit der guten Rendering-Engine von Mozilla mich tatsächlich zu einem Umstieg verleiten. Aber wer weiß? Vielleicht kann iCab bis dahin CSS-Positionierung und dann werden die Karten wieder neu gemischt. So bleibt erst einmal alles beim Alten und ich bei iCab. Jörg Kantel - 06.06.2002
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