Vom Nachttisch geräumt

Der Schockwellenreiter empfiehlt...

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Daily Link Icon Mittwoch, den 26. September 2007
Was ist »Online PR«?

Book Cover Das Buch Medienarbeit im Netz von Marcel Bernet will dem eher unbedarften Neuling »Online PR« nahebringen, von Email bis SMS und mit Weblog und Wiki. Ob ihm das gelingt, respektive ob das überhaupt gelingt? Ich bin da ja eher skeptisch, aber ich werde mir das Buch vermutlich doch mal zulegen (oder in einer Bücherei ausleihen), nur um mal nachzulesen, was sich so ein Werbemensch unter »Online PR« eigentlich vorstellt.

Und da mich der Begriff fasziniert hat, erkläre ich Online PR zum »Google des Tages«.

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Daily Link Icon Dienstag, den 25. September 2007
Haben wollen?

Book Cover Das Buch Einstieg in Eclipse 3.3 ist für Leser mit Programmierkenntnissen in Java gedacht. Es will auf anschauliche Weise zeigen, welche Möglichkeiten Eclipse in der Anwendungsentwicklung hat. Dazu gibt es wertvolle Praxistips und Beispiele. Und damit Ihr die Katze nicht im Sack kaufen müßt, hat der Verlag eine Leseprobe online gestellt. Sie enthält das vollständige Kapitel 2, Arbeiten mit Eclipse, sowie Inhaltsverzeichnis und Index des Buches (PDF Icon, 2,1 MB). [Galileo Press]

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Daily Link Icon Montag, den 24. September 2007
Neu in meiner Bibliothek: Google Maps mal wieder

Book Cover Das Buch Google Maps Anwendungen mit PHP und Ajax scheint nach dem ersten Durchblättern eine absolut lohnenswerte Lektüre zu sein. Es führt in die Google Maps API ein, baut dann ein paar nette Anwendungen, die zum Experimentieren anregen und vergißt auch nicht, die Probleme der Geo-Kodierung zu behandeln, die auftreten, wenn man eigene Kacheln und Overlays erstellen will. Und die abschließende Referentz der API ist ebenfalls nützlich, so daß das Buch neben meinem Terminal einen festen Platz einnehmen wird.

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Daily Link Icon Freitag, den 21. September 2007
Es ist alles so schön bunt hier

Links und Widgets zu Amazon.de erstellen. Ich liebe solche Spielereien.

Auch wenn das Widget manchmal etwas langsam lädt: Jetzt wißt Ihr alle, was Ihr mir schenken könnt... [randgaenge.net]

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Daily Link Icon Donnerstag, den 20. September 2007
Die Dawkins-Debatte erreicht Deutschland

Book Cover Welche Religion ist die gefährlichste? Jede! WikipediaLogo Richard Dawkins` Der Gotteswahn, die deutsche Übersetzung seines religionskritischen Buches The God Delusion erschien am 10. September 2007. Nach Ansicht des britischen Biologen ist Religion eine von der Evolution beförderte Geisteskrankheit. Machte meinen Morgen! Ich glaube, ich muß das Buch unbedingt lesen! [Telepolis News]

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Daily Link Icon Dienstag, den 18. September 2007
SmallTalk lesen

Book Cover Squeak by Example (wir berichteten) kann nun entweder als PDF (3,5 MB) heruntergeladen oder bei Lulu.com (als Book on Demand) gekauft werden. Ein erster Eindruck sagt mir, daß es sich lohnt. [Anarchaia]

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Daily Link Icon Montag, den 17. September 2007
Computeralgebra mit MuPAD (Pro)

Book Cover WikipediaLogo MuPAD war einmal das Computeralgebrasystem (CAS) meiner Wahl. Doch mittlerweile kostet das ehemals freie (wie Freibier) Produkt allein für den privaten Einsatz 357,- T€uro, da wäre eigentlich nur noch die mehr als umständliche Registrierungsprozedur, die einem vom Kauf des umfangreicheren CAS-Boliden WikipediaLogo Mathematica abhalten könnte (zumal die Lizenz für Studenten bedeutend günstiger zu erwerben ist und man in Mathematica funktional programmieren kann). Trotzdem habe ich die weitere Entwicklung verfolgt und trotz allem freut es mich, daß das System noch lebt und es ein neues Buch dazu gibt. Aus dem Klappentext: »Das Buch gibt eine elementare Einführung in die Welt der Computeralgebrasysteme am Beispiel MuPAD. Der Aufbau der Sprache und die wichtigsten Sprachelemente werden an vielen Beispielen demonstriert. Die Beispiele entstammen in der Regel aus den mathematischen Grundvorlesungen in Analysis und Lineare Algebra. Auf diese Weise lernt der Leser nicht nur mit MuPAD umzugehen sondern erhält gleichzeitig eine intensive Wiederholung der mathematischen Grundlagen.« Also doch haben wollen? [Springer Mathematik Produkte]

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Daily Link Icon Mittwoch, den 12. September 2007
Ich habe gelesen: Bücher zu 3D

Book Cover An dem Buch Web-Visualisierung mit Open Source von Günter Pomoska ist eigentlich nur der Titel irreführend. Denn im Buch werden die Programme PoVRay, Blender und Googles SketchUp verwendet und letzteres ist zwar in der Grundversion für die nichtkommerzielle Nutzung frei (wie Freibier), aber oben nicht »Open Source«. Das ist aber der einzige, schwerwiegende Kritikpunkt. Denn ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es behandelt in der Hauptsache die Visualisierung von Geodaten, 3D-Architektur- und Stadtmodellen. In einem (theoretischen) Grundlagenkapitel zu Anfang wird auch die Erhebung dieser Daten behandelt, der Rest des Buches zeigt, wie man diese Daten mit WikipediaLogo X3D/WikipediaLogo VRML, Blender und eben Googles SketchUp (teilweise in Echtzeit) ins Netz stellt. (PoVRay wird nur benutzt, um in einem ausführlichen Tutorial die Grundlagen der 3D-Computergraphik vorzustellen.) Dabei werden (für mich) neue Zusammenhänge aufgezeigt, wie man durch Transformation der XML-Formate X3D/VRML, WikipediaLogo (City-) GML und KML interessante Anwendungen im (VRML-) Browser und in Google-Earth erstellen kann.

Man merkt dem Autor seine Lehrerfahrung an: Jede Anwendung wird in einem ausführlichen Tutorial vorgestellt, die zwar nicht unbedingt das Handbuch ersetzen, aber durch ihren Schwerpunkt auf 3D-Stadtmodelle über einige Klippen hinweghelfen, da dies ja nicht unbedingt in den Manuals behandelt wird. Der Autor nennt dies »bedarfsorientierte Vermittlung«. Grins Und unter www.x3dgrafik.de gibt es eine interessante Website zum Buch für alle Webworker, die an 3D-Stadtmodellen interessiert sind. Ich hatte das Buch nach einem ersten Überfliegen im April schon einmal besprochen, jetzt, nach einer gründlichen Lektüre, mußte ich einfach meiner Begeisterung dafür noch einmal Luft machen. Kaufen!

Book Cover Ich besitze die erste Auflage des Blender-Buches (aus dem Jahre 2000) von Carsten Wartmann und daher habe ich lange überlegt, ob ich mir die aktuelle Auflage zulegen soll, denn das Buch war, gelinde gesagt, etwas unorthodox gegliedert und erschloß sich dem unerfahrenen Blender-Benutzer nicht so recht. Das hat sich in der dritten Auflage von diesem Jahr (vielleicht schon in der zweiten, die kenne ich nicht) aber geändert. Das Buch ist komplett neugeschrieben, bedeutend verständlicher, sauber gegliedert und mit sinnvollen Tutorials gespickt. So hat man endlich einen vernünftigen, deutschsprachigen Einstieg in das freie 3D-Animations- und Modellierungswerkzeug. Auch zulegen! (Wer die Katze nicht im Sack kaufen will: Auf der Website zum Buch gibt es Probekapitel zum Download und ein Buchblog.)

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Daily Link Icon Sonntag, den 9. September 2007
Neu in meiner Bibliothek: Praxisbuch Web 2.0

Book Cover Das Praxisbuch Web 2.0 von Vitaly Friedman wurde mir von einem freundlichen Postboten als Rezensionsexemplar ins Haus geschickt. Auch wenn das Buzzword »Web 2.0« im Titel eher eine Mogelpackung ist (aber das sind Buzzwörter ja eigentlich immer) - im Buch geht es um Webdesign -, läßt ein erstes Überfliegen auf eine interessante Lektüre hoffen. Es gibt viele praxisnahe und ausformulierte Beispiele, wie man mit CSS und (X)HTML modernes (und barrierefreies) Webdesign (der Autor nennt es »Design für das Web 2.0«) realisiert. Ich werde nach erfolgter Lektüre berichten. Und nein, ich glaube nicht, daß der Schockwellenreiter deswegen ein Redesign erfahren wird. Grins

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Daily Link Icon Montag, den 3. September 2007
Neu in meiner Bibliothek

Book Cover Der Postbote brachte mir auch noch ein paar andere Bücher - obwohl doch noch gar nicht Weihnachten ist: Grins Zum einen Programming Firefox, das Buch, das einem zeigen will, wie man mit XUL, JavaScript und HTML Canvas nette Web-Applikationen auf Basis der Firefox-Engine erstellt, denen man ein GUI berpaßt, die weit über das hinausgeht, was mit (X)HTML bisher möglich ist. Besprechung folgt.

Book Cover Dann Mehr als Java. Algorithmen und Grafik von Daniel Wipper, das die Java-Programmierung von einer Seite angeht, die in den meisten Lehrbüchern eher stiefmütterlich behandelt wird, nämlich der visuellen Repräsentation von Daten, Datenstrukturen und Algorithmen und daher (s)einen Schwerpunkt auf die entsprechenden Swing- und AWT-Klassen und ihre Anwendungen legt. Mehr darüber, wenn ich es durchgelesen habe.

Book Cover Und die Digitale Bildbearbeitung von Wilhelm Burger und Mark James Burge habe ich mir geleistet, weil das (fast) gleichnamige Buch von Peter Haberäcker resp. die Praktische Bildverarbeitung von Voss/Süße, die beide in einer Ausgabe von 1991 in meinem Bücherregal stehen, doch mittlerweile vielleicht etwas veraltet sein könnten - auch wenn beide Bücher sehr gut sind (ich hatte mich damals mit dem Thema beschäftigt, weil »Umweltinformatik« gerade neu war und mich das Thema Luftbildanalyse (zum Beispiel zum Erkennen von Waldschäden) faszinierte). Und Bildverarbeitung in Pascal resp. FORTRAN ist heute auch nicht mehr unbedingt der Knüller. Grins Das neue Buch ist eine ausführliche Einführung in das Thema Bildverarbeitung anhand von Java und ImageJ (GPL), der Software, die früher unter dem Namen NIH Image (auch noch in Pascal geschrieben mit einer Pascal-ähnlichen Makro-Sprache) die Standardsoftware für Bildverarbeitung und -Analyse auf dem Mac war. Auf über 500 Seiten bekommt man eine gründliche Einführung in Histogrammen, Filtertechniken, Kantenverstärkung, Fourier- und anderen Transformationen, geometrischen Bildoperationen und Vergleichstechniken. Nur das Thema Mustererkennung wurde von den Autoren bewußt ausgeklammert und auf weiterführende Literatur verwiesen. Ich habe das Buch einmal grob überflogen und mein erster Eindruck ist gut. Es ist verständlich geschrieben und trotzdem werden alle Themen gründlich und ausführlich behandelt. Ich denke, ich kann dafür eine Empfehlung aussprechen.

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Ich habe gelesen: Programming Collective Intelligence

Book Cover Eigentlich hatte ich ja an diesem Wochenende ganz was anderes vor, aber dann kam der Postbote und brachte mir das Buch Programming Collective Intelligence von Toby Segaran. Ich fing an, ein wenig darin herumzublättern und schon war es um mich geschehen. Das Buch ist einfach spannend! Es behandelt klassische KI-Themen im Rahmen von Web-2.0-Anwendungen, also Filtertechniken, Clustering, Mustererkennung, Ranking, Optimierungsprobleme, Entscheidungsbäume bis hin zu genetischer Programmierung, neuronalen Netzen und vieles mehr. Und jedes Kapitel wird mit mindestens einer vollständigen und lauffähigen Anwendung illustriert, die in Python geschrieben ist (der Autor lobt Python als »executable Pseudo Code«).

Zum einen war ich überrascht, den »Euklidischen Abstand« und einige andere Abstandsfunktionen im Rahmen von »Ähnlicheiten« von HTML-Seiten mal wiederzufinden (ich hatte den Eindruck, daß dies in der Diskussion der letzen Zeit etwas vernachlässigt wurde), zum anderen hat der Autor eines meiner Lieblingsprojekte (zu deren Realisierung ich nie komme) nahezu vollständig programmiert. Bekanntlich träume ich davon, einen »künstlichen« Schockwellenreiter auf Basis von Bayes-Filtern, wie sie in der Spam-Klassifizierung verwendet werden, zu erstellen, in dem ich diese Filter auf die Feeds meiner »Blogroll« anwende. Genau dies stellt auch der Autor im 6. Kapitel vor.

Book Cover Ich bin noch nicht ganz durch - genauer gesagt, ich habe gestern nacht das 6. Kapitel abgeschlossen, aber schon jetzt kann ich der Empfehlung von Paul Tyma, Senior Software Engineer bei Google, nur zustimmen: »If you develop for the Internet, this book is a must-have.« Zumal der Autor auch noch recht witzig schreibt und trotzdem bei einem leichtverständlichen Englisch bleibt. Wenn man ein wenig Interesse an Themen der Künstlichen Intelligenz hat und ein paar Grundkenntnisse in Mathematik und Statistik besitzt, dann ist das Buch ein wirklicher Gewinn.

Und zusammen mit dem im gleichen Verlag erschienenem Buch AI for Game Developers (hier meine ultimative Lobhudelei), das das Thema »Künstliche Intelligenz« von einer ganz anderen, aber nicht minder spannenden Seite angeht (und dessen Beispielprogramme in C(++) geschrieben sind), bekommt der Leser einen ziemlich guten Überblick, was derzeit in diesem Bereich en vogue ist.

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