 Donnerstag, den 23. Februar 2006 |
Buch-Tip: Ubuntu-Linux Nachdem es Konstantin gelungen ist, einen alten Cube mit Ubuntu zu neuem Leben zu erwecken, bin ich natürlich neugierig. Und da ich immer zuerst lesen muß, kommt mir dieser Band gerade recht: Ubuntu Linux von Marcus Fischer und Dr. Rainer Hattenhauer. Und der Klappentext verspricht, daß sich auf der beiliegenden CD alles befindet, was man für den Start und die Arbeit mit Ubuntu (   ) benötigt. Ich habe zwar keinen Cube zur Verfügung und auf meinem geliebten kleinen Toshiba-Winzling wird selbst Ubuntu vermutlich nicht laufen, aber ich habe noch irgendwo ein altes Dell-Notebook rumfliegen, daß ich damit vielleicht reaktivieren könnte. Dann hätte ich auch endlich wieder ein Notebook, auf dem sich Python ( ) vernünftig installieren ließ.
Damit Ihr die Katze nicht im Sack kaufen müßt: Eine Leseprobe ( 423 KB) gibt es auch. Sie enthält die Kapitel »Systemverwaltung« und »Software für (K)Ubunutu« aus dem Buch.
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| Mittwoch, den 22. Februar 2006 |
25 Artikel über Data Mining Wer wissen will, wie aus unseren überall verstreuten Datenspuren ein komplexes Netz von Information über uns (ja, auch über Dich) gewoben werden kann, der sollte sich vielleicht einmal dieses Werk reinziehen: Data Mining, herausgegeben von Graham J. Williams und Simeon J. Simoff. Aus dem Klappentext: »The 25 articles in this state-of-the-art survey were carefully reviewed and selected from numerous contributions during at least two rounds of reviewing and improvement for inclusion in the book. They provide an interesting and broad update on current research and development in data mining.« [Springer Informatik Produkte]
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| Dienstag, den 14. Februar 2006 |
Step into Xcode Dieses Buch zu Xcode von Fritz Anderson ist mir schon von mehreren Seiten empfohlen worden. Und jetzt gibt es auch noch hier eine Review: »Step Into Xcode's breadth, depth, and practical focus make it indispensable to every Mac developer: current Xcode users upgrading to Xcode 2.1, experienced Mac programmers migrating from CodeWarrior, UNIX/Linux programmers moving to Mac OS X, and even novices writing their first programs or scripts.« Sieht nach einem »Haben wollen!« aus... [macscripter.net news]
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Neu in meiner Bibliothek Das Buch Wiki. Planen, Einrichten, Verwalten , herausgegeben von Christoph Lange (Böblingen (C&L) 2005) ist auf sympathische Art unpreziös. Es wird von keiner Revolution gefaselt und auch das Word »Journalismus« kommt darin nicht vor. Dafür wird nüchtern beschrieben, was ein Wiki ist, wo man es anwenden kann und welche rechtlichen Fragen zu beachten sind. Ausführlich werden dann drei Wiki-Engines in aufsteigender Komplexität vorgestellt, das UseModWiki, das PmWiki und natürlich das MediaWiki, das Wiki, das hinter der Wikipedia steht. Bei allen dreien wird ausführlich die Installation, Konfiguration, Administration und natürlich auch die Nutzung vorgestellt. Es wird auf die unterschiedlichen Syntaxen eingegangen und es werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Wikis diskutiert. Nett ist auch die anschließende »Marktübersicht«, die weitere Wikis kurz vorstellt (bei der Vielzahl der vorhandenen Wikis ist es natürlich keine Marktübersicht, aber die Auswahl, die getroffen wurde, deckt so ziemlich alle Anwendungsbereiche ab). Und als krönenden Abschluß wird gezeigt, wie man sich ein Wiki in PHP selber programmieren kann. Fazit: Das Buch ist kein Buch für Sozialwissenschaftler, aber wie der Button auf dem Titel verspricht, Anwender und Administratoren bekommmen ein solides Werk geliefert, daß es ihnen erlaubt, mit Wikis zu arbeiten. Empfehlenswert!
 Meine Sammlung zur Nigeria-Connection umfaßt mittlerweile ca. 20.000 Mails, von denen gerade einmal etwas mehr als 750 veröffentlicht sind. Um den »Rest« auch noch ins Netz zu stellen, benötige ich eine leistungsfähige Template-Engine, da sowohl Zope als auch (Open Source) Frontier damit überfordert sein dürften. Bei meiner Recherche bin ich über das Perl Template Toolkit gestolpert, für das es auch ein umfangreiches (574 Seiten) Handbuch bei O'Reilly gibt. Es ist ein Handbuch, nicht mehr und nicht weniger, grundsolide, wie man es von O'Reilly gewohnt ist. Bevor ich mich allerdings in das Abenteuer damit stürze, wollte ich mir auch noch HTML::Mason anschauen, für das es ebenfalls ein Manual bei O'Reilly gibt.
 Shawn Wallace Perl Graphics Programming ist ein wunderbares Buch. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger (von 1999) behandelt es nicht mehr nur noch Rastergraphiken und wie man sie mit Hilfe von Perl, GD, ImageMagick und GIMP erstellt, sondern außerdem Vektorgraphik-Formate wie SVG ( ) und SWF ( ) und Animationen. Ein großes Kapitel ist dem Perl-Wrapper zu Ming gewidmet, einer Sammlung von Modulen, die es erlauben, SWF-Files in Perl, PHP oder Python ohne Macromedias Flash zu programmieren. Und im letzten Teil erfährt man, wie man Postscript- und PDF-Dateien mit Perl erzeugt. Das Buch ist ein »Must Have« für jeden engagierten Webworker. Wie konnte ich es bisher nur übersehen?
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| Montag, den 13. Februar 2006 |
Schläge im Namen des Herrn Kirchliche Erziehung war nicht nur in den Heimen so brutal, dort aber die Regel: »Sie wurden geschlagen, erniedrigt und eingesperrt. Unter oft unvorstellbaren Bedingungen wuchsen in den fünfziger und sechziger Jahre Hunderttausende Kinder und Jugendliche in kirchlichen Heimen auf. »Wir waren Zwangsarbeiter«, sagen sie heute. Ein dunkles Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.« Pflichtlektüre für alle, die sich die Humanität eines christlichen Weltbildes zusammenlügen. [Spiegel Online]
Peter Wensierski: Schläge im Namen des Herrn, Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik. Ein Spiegel-Buch. Stuttgart (DVA) 2006.
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| Donnerstag, den 9. Februar 2006 |
In das Labyrinth der Jetztzeit Henning Mankells neuer Krimi Kennedys Hirn scheint ein unbedingtes »Haben wollen!« oder vielleicht sogar ein »Haben müssen!« zu sein. Florian Rötzer lobt es überschwellig: »Wie auch immer, es ist ein wunderbares Buch. Man könnte weinen, aufschreien, zum Berserker werden, an der Grausamkeit verkümmern, endlich aufwachen und einschreiten wollen. Oder man kann auch nur einmal ein paar hundert Seiten innehalten und einen schonungslosen, zutiefst persönlichen und melancholischen Blick auf die Welt nachvollziehen. Die Zeit muß man sich lassen. Wer das versäumt, kann auch nicht wissen, in welchem Zustand die Welt sich befindet.« Und es gibt noch einen zweiten enthusiastischen Bericht in der Telepolis. Andrea Naica-Loebell berichtet über eine Mankell-Lesung in München: Wir stehlen ihre Träume. [Telepolis News]
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| Mittwoch, den 8. Februar 2006 |
Mein Avatar und ich Lesefutter: Avatars at Work and Play — Collaboration and Interaction in Shared Virtual Environments. Der Sammelband bring laut Verlagswerbung »together contributions from leading social scientists and computer scientists who have conducted research on virtual environments used for collaboration and online gaming. They present a well-rounded and state-of-the-art overview of current applications of multi-user virtual environments, ranging from highly immersive virtual reality systems to internet-based virtual environments on personal computers. [...] This collection goes further, examining uses of shared virtual environments in practical settings such as scientific collaboration, distributed meetings, building models together, and others. It also covers online gaming in virtual environments, which has attracted hundreds of thousands of users and presents an opportunity for studying a myriad of social issues.« Klingt nach einem »Haben wollen!« [Springer Informatik Produkte]
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