Vom Nachttisch geräumtDer Schockwellenreiter empfiehlt... |
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Turning PagesOriginal des Alice-Manuskripts zum Blättern: Die British Library hat eine Seite ins Netz gestellt, auf der man alte Manuskripte online betrachten kann (Flash-Alarm!). Die Originale kann man sich vorlesen lassen und auf dem Bildschirm darin blättern. Insgesamt 14 Bücher sind inzwischen online, neuestes Werk ist das kunstvoll verzierte Original »Alice in Wonderland« von 1865. Damit wird eine echte Rarität nun wieder für viele Menschen verfügbar. Laut Wikipedia sind von der Originalversion nur 22 Exemplare erhalten. [Netzeitung.de Internet] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Meine Top Ten der Science Fiction und der phantastischen LiteraturWeil es hier in den Kommentaren angesprochen wurde und weil ich mich über die phantasielose Liste hier geärgert hatte. Meine Top Ten der Science Fiction und phantastischen Literatur: 10 Romane von 10 verschiedenen Autoren. [1]: John Brunner: Der Schockwellenreiter (1975, deutsch 1979). Da muß ich wohl nichts zu schreiben. Dieser Roman über den Hacker Nick, der eine totalitäre Infokratie erledigt, indem er alle Informationen allen zugänglich macht, hat nicht nur eine ganze Generation zum Informatikstudium inspiriert (darunter auch mich), sondern ist der Inspirator und Namensgeber dieses Blogs. Bei Amazon kaufen. [2]: Phil K. Dick: Träumen Roboter von elektrischen Schafen (1968) war die literarische Vorlage für Ridley Scotts Film Blade Runner. Danach wurde auch das Buch umbenannt (ich finde den ursprünglichen Titel aber schöner). So eindringlich, rauschhaft und konsequent wie Dick hat bis heute kein anderer Autor der SF-Szene geschrieben. [3]: Sir Arthur Conan Doyle: Die vergessene Welt (1912). Sir Arthur Conan Doyle schrieb nicht nur über Sherlock Holmes: Der Roman um den streitbaren Professor George Edward Challenger, der in Afrika ein Tal mit lebenden Dinosauriern entdeckt, aufgeschrieben von dem Gazette-Reporter Ed Malone ist weit witziger und spannender als Jurassic Park (obwohl Jurassic Park auch nicht schlecht ist) und hatte mich zu einer kleinen Geschichte inspiriert. [4]: Ursula Keith LeGuin: Planet der Habenichtse (1974, deutsch 1976). Die Geschichte der zwei Gesellschaften, der reichen, neoliberalen auf den Planeten Urras angesiedelten Kapitalisten und der armen, auf dem Wüstenmond Anarres lebenden Anarchisten ist heute aktueller denn je. Und sie ist das beste, was die populäre kanadische Autorin hervorgebracht hat, obwohl viele anderer ihrer Romane ebenfalls herausragend sind. [5]: Sir Henry Rider Haggard: Sie (1887). Henry Rider Haggard gilt als der »britische Karl May«. Aber seine geheimnisvollen Afrika-Romane sind mehr: Voller Mystik und Abenteuer, Sehnsucht und Freiheitsdrang. Man fängt sie an, wird gefangengenommen und wacht erst wieder in der Realität auf, wenn man die letzte Seite umgeschlagen hat. [6]: Larry Niven: Ringwelt (1970). Larry Niven gilt selbst in der SF-Szene Amerikas als reaktionär. Aber mit »Ringwelt« ist ihm ein großes Stück Science Fiction gelungen, das versucht, die klassische Space Opera mit Elementen des New Wave anzureichern. [7]: Boris und Arkadi Strugatzki: Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein. Die Wanderer sind Mitglieder einer überlegenen Zivilisation, die Beobachter auf allen Planeten haben. Diese sollen aber nicht in die Geschicke der Menschen eingreifen, um die »normale« zivilisatorische Entwicklung nicht zu stören. Angesichts mittelalterlicher Barbarei und Unterdrückung fällt dies den Beobachtern natürlich schwer. Ein toller Roman aus dem »Mittags-Universum« der russischen Brüder. [8]: Alan Dean Foster: Die denkenden Wälder (1975, deutsch 1979). Dieser Roman aus dem Homanx-Zyklus des Autors ist meines Wissens der erste ökologische Science-Fiction-Roman (eventuell ist das aber auch Ursula Keith LeGuins Roman »Das Wort für Welt ist Wald«). Wie dem auch sei, die Geschichte um die Ausbeutung eines Waldplaneten und wie sich der Wald und seine »Ureinwohner« dagegen wehren, ist ungemein spannend. [9]: Carl Amery: An den Feuern der Leyermark (1979) ist ein Alternativwelt-Roman aus Deutschland. Und was für einer. 1866 kurz vor Ausbruch des Bayerisch-Preußischen Krieges kauft eine Gruppe von bayerischen Ministerial-Beamten — vom Hegelschen Zeitgeist besessen und daher von Preußens Anspruch auf die Vorherrschaft überzeugt — in einem Anflug von subversiver Auflehnung für überteuertes Geld ein paar »Guns«. Ihr Englisch reichte leider nicht aus, um zu erkennen, daß sie nicht nur ein paar Gewehre, sondern eine ganze Freischärlertruppe, die aus dem Sezessionskrieg übriggeblieben war, eingekauft hatten. Und dies ist nun kriegsentscheidend: Bayern gewinnt den Krieg gegen Preußen und der anarchistisch-demokratische Freischärlerhaufen krempelt Europa um. Witzige Spannung auf höchstem Niveau. Bei Amazon kaufen. [10]: Thomas R.P. Mielke: Das Sakriversum (1983). Unter dem Dach einer Kathedrale gibt es ein Sakriversum, einen von der Welt vollkommen abgeschlossenen Lebensraum, in dem der Dombausmeister seine unehelichen Kinder, die Zwillinge Gudrun und Lancelot, versteckt. 700 Jahre lang überstehen ihre immer kleiner werdenden Nachkommen in dieser ökologischen Nische Hungersnöte, Pestilenz und Kriege. Sie überleben als Großfamilie oder auch Völkchen der »Schander« den Tag des Jahres 2018, an dem das weiße Feuer der Neutronenbomben alle anderen Menschen auf der Erde auslöscht. Dieser Roman wurde zu Recht mit dem Kurd-Laßwitz-Preis als bester deutscher Science-Fiction-Roman ausgezeichnet. Und als Zugabe: [11]: Walter M. Millers Lobgesang auf Leibowitz (1955 - 1957) ist ein Post-Doomsday-Roman, der unter anderem Carl Amery zu An den Feuern der Leyermark und den Untergang der Stadt Passau inspiriert hatte. Der Roman ist dreiteilig. Während der erste Teil »Fiat Homo«, der die Welt etwa 600 Jahre nach einem verheerenden Atomkrieg schildert, in dem Mönche des Heiligen Leibowitz versuchen, das Wissen der Menschheit zu konservieren, wunderbar geschrieben ist, fällt der zweite Teil »Fiat Lux«, der eine fiktive zweite Renaissance der Menschheit schildert, schon deutlich ab. Richtig ärgerlich ist der dritte Teil »Fiat Voluntas Tua«, der eine zyklische Geschichtsbewegung annimmt und die neue Welt wieder vor einem Atomkrieg sieht. Aus dem Licht der wiedergeborenen Elektrizität ist wieder der Atomblitz geworden. Aber man kann den Roman natürlich nicht nur als Weltbild eines Pessimisten, sondern auch als eine pathetische Warnung verstehen: In der Zeit der Entstehung des Romans nahm das atomare Wettrüsten der Supermächte immer mehr zu und mehr und mehr absurdere Formen an. Daher — und wegen des unbedingt lesenswerten ersten Teils — habe ich ihn hier als Zugabe mit aufgenommen. Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Vorboten des ChaosVon meinen linken Freunden hatte ich als Jugendlicher gelernt, daß Perry Rhodan (Flash-Alarm!) reaktionär sei und ein anständiger Linker das nicht liest. Natürlich hatte ich aber damals trotzdem die Geschichten über den einzigen deutschen Superhelden und seinen Begleiter, den Mausbiber Gucky, und Atlan den Arkoniden, verschlungen. Schon allein aus Trotz! Und daher freut mich natürlich diese Meldung: »Perry Rhodan, Heft 2300 (also das erste Heft des 34. Zyklus): »Vorboten des Chaos« (also politisch passend), ist als kostenloses Hörbuch legal und komplett vom Pabel-Moewig-Verlag erhältlich. Sprecher ist der Schauspieler und Synchonsprecher Josef Tratnik. Wer den Download von 226 MB scheut, kann auch die vier Einzel-CDs laden, und wer nicht hören will, kann lesen (, 7,85 MB).« Also los, Download bis die Leitung glüht... [Industrial Technology & Witchcraft] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Wahlk(r)ampf-ComixEs ging ja schon durch alle Weblogs, aber der Chronistenpflicht komme ich hier besonders gerne nach... Der wunderbare Comic Asterix und der Kampf ums Kanzleramt kann hier heruntergeladen werden (, 42 Seiten, 11,7 MB). [Industrial Technology & Witchcraft] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Was ist ein Bluch?Martin Seiler über in Blogform veröffentlichte Bücher (englisch Blooks, von »Blog« und »Book«, deutsch also Bluch): »Interessant bei dem Ansatz ist, daß die Blog-Elemente feste Bestandteile des Krimis sein sollen. Der Autor beschreibt auf seiner Webseite: »Ein Blook ist ein Serienroman in Blogform. Man kann ihn mit einem Browser lesen, als Feed abonnieren, ihn Taggen, Kommentare posten und darauf verweisen.« Man darf auf das Ergebnis gespannt sein. Ein Abgesang auf traditionelle Bücher ist das meines Erachtens nicht: Devslins Blook soll im kommenden Jahr als gebundene Ausgabe erscheinen.« Ich warte jetzt auf den Titel »Der Bluch der Karibik«... [CW Notizblog] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Buchtip für (angehende) InformatikerAuch wenn das Grundlagenwissen der Informatik, wie z.B. Algebren, Relationen, elementare Logik, funktionales Programmieren oder abstrakte Datentypen, im Zeitalter des Internets ein wenig aus der Mode gekommen zu sein scheinen, das Wissen darüber ist eigentlich unverzichtbar. Und das Buch von Goos und Zimmermann, Vorlesungen über Informatik, Band 1 ist ein seit Jahren bewährtes Lehrbuch über diese Themen. Die jetzt vorliegende vierte Auflage soll grundlegend überarbeitet und aktualisiert worden sein. [Springer Informatik Produkte] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek dot.comisches: Weblogs zwischen PappedeckelnIch habe ja so meine Zweifel, wenn über Weblogs zwischen Pappedeckeln berichtet wird (wg. Medienbruch und so ), aber dies hier hört sich doch interessant an: Die neuen Meinungsmacher. Weblogs als Herausforderung für Kampagnen, Marketing, PR und Medien von Ansgar Zerfaß und Dietrich Boelter. Martin Röll schreibt dazu: »Der mögliche Spott über die PR-Sprache sollte einen aber nicht davon abhalten, den Blick genauer auf die Inhalte zu werfen: Was Ansgar Zerfaß zu Weblogs schreibt, hat Hand und Fuß. Er differenziert und spricht klar und ohne übertriebene Euphorie von einem neuen Medienphänomen, das für Unternehmen relevant ist. Er tut das umfassend und praktisch und auf relativ knappem Raum (192 Seiten im schmalen »FastBook«-Format).« Wen das nicht überzeugt, der kann sich ein Probekapitel ( 253 KB) herunterladen. Und ein Weblog zum Buch gibt es auch. Warum man das Buch allerdings nicht im Online-Buchhandel kaufen kann, ist wohl — höflich formuliert — nicht Zielgruppen-gerecht. [Das E-Business Weblog] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Alte RezepteDieser Link ist für Frau Mutant und ihre Sammlung: US-Kochbücher des späten 18. bis frühen 20. Jahrhunderts: Feeding America. Als Faksimiles und Text (Michigan State University Museum). [Fundsachen] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Martin Walser und die JudenIst Martin Walsers Gesamtwerk antisemitisch gefärbt? Eine neue Studie bejaht diese Frage. Aber beim »Fall Walser« geht es um mehr: Er ist ein Beispiel für jene typische Trotzreaktion vieler Deutscher, die sich vom Opferstatus der Juden erdrückt fühlen. Elke Schmitter rezensiert das Buch »Auschwitz drängt uns auf einen Fleck« — Judendarstellung und Auschwitzdiskurs bei Martin Walser von Matthias N. Lorenz. [Spiegel Online] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
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