Vom Nachttisch geräumtDer Schockwellenreiter empfiehlt... |
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Neu in meiner Bibliothek[1]: Aus Köln sind wieder zwei Bücher auf meinem Schreibtisch gelandet. Danke! Erst einmal das Ruby Cookbook: Über 800 Seiten prallgefüllt mit Rezepten für die Programmiersprache Ruby ( ) und für Ruby on Rails ( ). Von der String-Behandlung über XML und Ajax, Datenbanken und Graphiken bis hin zur GUI-Prpgrammierung (mit einem sehr schönen Rezept für Cocoa) ist alles vorhanden, was der Gourmet sich wünscht. Ich werde berichten. Außerdem wurde mein Haben wollen! gehört: Building Scalable Web Sites (The Flickr Way) liegt nun ebenfalls auf meinen Schreibtisch. Ein erstes Durchblättern sagte mir, daß es ziemlich anspruchsvolles Zeug ist, was hier behandelt wird. Ich werde daher einige Zeit brauchen, bis ich das durchgelesen und verarbeitet habe. [2]: OK, und dann war ich auf einem Flohmarkt und habe »Durch Berlin zu Fuß — Wanderungen in Geschichte und Gegenwart« erstanden. Das Buch ist aus dem Jahre 1984 und aus dem VEB Tourist Verlag Berlin und Leipzig. Daher stimmt der Titel nicht so ganz. Es sind keine Wanderungen durch Berlin, sondern Wanderungen durch die »Hauptstadt der DDR«. Aber als gelernter Westberliner habe ich da noch Nachholbedarf. Und zuguterletzt ist das Buch ein interessantes Zeitdokument. [3]: Und dann lag da bei Hugendubel in Neukölln noch die Schnellanleitung Google Earth auf dem Neuheitentisch. Das Bändchen ist im Prinzip nur eine Bedienungsanleitung für Google Earth ( ), nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und da die Benutzeroberfläche des Programms doch leicht verwirrend ist und nicht jeder mit der englischsprachigen Dokumentation zurecht kommt, füllt es sicher eine Martklücke. Außerdem gibt es noch Hinweise zu einigen interessanten Webseiten rund um Google Earth und zu einigen netten Anwendungen. Inspirierend. Über KML steht allerdings nichts drin. Da habe ich allerdings ein weiteres Buch bestellt. Wenn der Online Buchhändler meines Vertrauens endlich liefert, könnte ich es auch lesen und besprechen. Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Karasek hat gelesenSo gefallen mir Podcasts: Jürgen Overhoff hat eine Biographie über Benjamin Franklin, dem vergessenen amerikanischen Genie geschrieben. Und Manuel Karasek hat das Buch besprochen (). [Netzeitung.de Voice of Germany] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Neu in meiner BibliothekHeute ist Bücherfreitag im Schockwellenreiter, denn ich habe mal wieder geramscht... In meiner Kindheit habe ich eine »klassische« Ausbildung am Klavier durchlitten und gehöre daher als Musiker der Gattung der »Notisten« an, Improvisation liegt mir nicht. Und da ich mit zunehmenden Alter Angst habe, auch noch vieles zu vergessen, habe ich mich über die 100 deutschen Kinderlieder für Klavier richtig gefreut. Die Noten sind einfach gesetzt, aber nicht unbedingt trivial und wenn ich mal meinen zukünftigen Großneffen und Großnichten etwas vorspielen will, weiß ich nun, wo ich nachschlagen kann. Trotz meiner ja eher marxistischen Weltanschauung lese ich Schopenhauer gerne und daher habe ich mir, als es auf dem Ramschtisch lag, das Schopenhauer ABC von Voker Spierling zugelegt. Es ist Schopenhauer in homöopathischen Dosen, aber nach einem ersten Durchblättern, sind Zitate und Stichworte gut ausgewählt. Mir hat das Stöbern in den Stichworten Haushälterin, Gott und Grobheit jedenfalls Spaß gemacht. Noch einmal Carl Amery (ihr seht, der Dan-Brown-Schock sitzt tief ): Das Geheimnis der Krypta wird gerade bei Wohltat verramscht. Laut Klappentext geht es um die Krypta des Doms zu Freising, um den mythischen Weltenkampf und Endbrand, um die Verlierer-Geschichte der Menschheit und natürlich wieder um eine grandiose Verschwörung, diesmal eine Verschwörung der Verlierer um Dr. Ludwig Firmoser, den Priester und Alchemisten und um Korbinian Irlböck, Zögling des Gymnasiums zu Freising, die die Reduzierung der Menschheit um 90 Prozent planen, um dem Rest eine Überlebenschance zu geben. Hört sich doch schon einmal nicht schlecht an, oder? Und weil er heute so oft erwähnt wurde, erkläre ich Carl Amery zum »Google des Tages«. Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Neu in meiner VideothekDas Jesus-Video ist ein Zweiteiler, den ich damals schon im Fernsehen gesehen habe. Soweit ich mich erinnere, war er leidlich spannend, leidlich stimmig und leidlich unlogisch. Nichts, wofür ich ins Kino gehen wollte, aber für einen Videoabend mit Rotwein und Knabbergebäck taugen die 180 Minuten allemal. Die Buchhändlerin bei Hugendubel in Neukölln, wo ich die DVD erstanden habe, empfahl mir übrigens die literarische Vorlage von Andreas Eschbach. Mal sehen, wenn ich den Dan-Brown-Schock überwunden habe... Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Der Schockwellenreiter empfiehlt...ein paar »echte«, wunderbare und geheimnisvolle Geschichten über Verschwörungen (oder doch keine?)... Den Klassiker von Umberto Eco, Das Foucaultsche Pendel, vorzustellen, ist vermutlich unnötig. Aber dieses Geschichte hat alles, was das Genre ausmacht und ist zum unerreichten Vorbild geworden. Es ist gut recherchiert, über die Grenze zwischen Fakt und Fiction wird man im doppelten Sinne im Unklaren gehalten, denn selbst den Protagonisten im Roman ist sie nicht immer klar. Die historischen Fakten stimmen oder sind wenigstens stimmig. Auch hier geht es um die große Weltverschwörung der Tempelritter und Rosenkreuzler, nur wird sie von drei Lektoren eines okkulten Verlages — die über die schlechten Bücher, die sie verlegen, gelangweilt sind (hatten sie Dan Brown im Programm?) — entworfen. Ihr Problem: Jemand nimmt sie ernst... Weniger bekannt dürfte Lemprière's Wörterbuch von Lawrence Norfolk sein. Auch hier geht es um eine weltumspannende Verschwörung, deren Verlauf über zwei Jahrhunderte, vom 100jährigen Krieg zwischen Frankreich und England bis zur Französischen Revolution, nachgezeichnet wird. Und auch hier bleibt die Geschichte immer unbestimmt: Ist etwas dran an der Verschwörung oder bildet sich der titelgebende John Lemprière (der tatsächlich von 1765 bis 1825 gelebt hat und der Verfasser eines klassischen Wörterbuches der Antike ist), das alles nur ein? Auch hier ein wunderbares Gespinst zwischen Tatsachen und Fiction, das nur schwer aufzudröseln ist und auch das umfangreiche Dossier des Autors mit Quellenangaben und Glossar löst vieles nicht auf. 700 Seiten pralles Lesevergnügen eben... Und zum Schluß mein Geheimtip: Das Königsprojekt von Carl Amery. Auch hier geht es um den Vatikan und um Leonardo da Vinci, aber hier geht es um ein echtes Problem der katholischen Kirche, nämlich um die Glaubensspaltung und um den daraus resultierenden Verlust an Macht. Deshalb existieren seit Jahrhunderten geheime Pläne im Vatikan — so geheim, daß offiziell nicht einmal der Papst davon Kenntnis hat —, diese Glaubensspaltung mit Hilfe einer von Leonarde da Vinci gebauten Zeitmaschine zu beseitigen. Aber wie wir alle als regelmäßige Konsumenten von Science-Fiction-Geschichten wissen, darf man nur das ändern, was nicht in Geschichtsbüchern dokumentiert ist, um Zeitparadoxien zu vermeiden. Für die Zeitreisen und ihre Mission werden handverlesene Schweizer Gardisten eingesetzt, zum Zeitpunkt des Romans (1954) ist dies Arnold Füßli, ein unerschrockenener James Bond im Auftrag seiner Heiligkeit. Er soll die seit Jahrhunderten geplante Wiedereinsetzung der Stuarts in Schottland vorbereiten, um England für Rom zurückzugewinnen. Dank einer grotesken genealogischen Konstruktion fällt der schottische Thron an die Wittelsbacher und ihrem Thronfolger Rupprecht von Bayern und so treten auf: Der Clan der MacLaubraighs, eine Armee aus wirtschaftswunderlichen deutschen mittelständischen Unternehmern, die unbedingt einen schottischen Adelstitel auf dem Briefkopf haben wollen, der Senftlgauer Schützenverein und die freiwillige Feuerwehr aus dem Nachbardorf unter der Führung des Exil-Ostpreußen Oberleutnant Bodhelm von Pruskowitz. Ich habe mich während der Lektüre des Buches teilweise auf dem Fußboden gerollt vor Lachen. Mehr wird nicht verraten, nur soviel: Arnold Füßli, der während seiner Missionen von der Pflicht zum Zölibat entbunden ist, bleibt im Jahre 1922 und wird einer der reichsten, unbekanntesten (Ehe-) Männer der Welt. Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Ich habe gelesen...und das hätte ich besser nicht getan. Dan Browns Sakrileg (Da Vinci Code) ist ein Ärgernis. Ich liebe eigentlich Verschwörungsgeschichten und besonders solche Verschwörungsgeschichten, in denen der Vatikan das Böse ist, aber ich verlange dabei ein Mindestmaß an Geheimnisvollen. In Sakrileg war aber eigentlich nach den ersten Seiten schon alles klar. Ein paar längst bekannte Geschichten über Tempelritter und Freimaurer, wild gemixt mit hanebüchenen Unsinn über Leonardo da Vinci, das Ganze mit Rätseln gespickt, die so trivial waren, daß sie keine waren... Und dann in einer Sprache abgefaßt, der es an jeder Eleganz fehlt. Der einzige literarische Trick war der, daß jedes, aber auch jedes noch so kleine Kapitelchen mit einem Cliffhanger endete — anders hätte der Autor wohl seine Leser nicht zum Weiterlesen verführen können. Und was die (innere) Logik der Geschichte angeht: Ich nehme an, Dan Brown hat von vorneherein an eine Verfilmung des Stoffes gedacht und eigentlich ein Drehbuch abliefern wollen. Und deshalb halten wir ihm den alten Komödiantenspruch zugute: »Keine Logik auf die Bühne«. Aber daß er dann die Geschichte nur mühselig mit einem »Deus ex Machina« in Form einer eigentlich toten Witwe und eines eigentlich toten Bruders der Hauptdarstellerin beenden konnte, das nehme ich ihm doch übel. Dabei ist das Buch eigentlich nicht wirklich grottenschlecht. Es ist halt eines der Bücher, die man aus einer Bahnhofsbuchhandlung mitnimmt, um sich während einer langen Zugfahrt wachzuhalten oder mit dem man sich die Langeweile während eines langen Sommertages am Strand vertreibt. Mehr aber auch nicht. Daß so ein »Werk« monatelang weltweit die Bestsellerlisten anführt, daß ist der eigentliche Skandal und nur mit einer weltumspannenden Verschwörung zu erklären. Aber jedenfalls nimmt mir das Buch eine Entscheidung ab: In den Film brauche ich nicht mehr zu gehen... Technorati-Tags: Sakrileg Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Haben wollen!Building Scalable Websites — Building, scaling, and optimizing the next generation of web applications. Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Webworking Ich habe gelesen: Spidering HacksSpidering und Scraping? Ist das im Zeitalter von Web 2.0, RSS-Feeds und Webservices nicht so etwas von Web 1.0 (beta)? Braucht es dazu wirklich dieses Buch? Ich weiß nicht, ob »man« dieses Buch braucht, aber ich fand es wichtig, spannend (ja, wirklich) und informativ. Denn solange zum Beispiel das Umweltbundesamt die Daten zur Ozonbelastung und andere Luftgütedaten nicht als RSS-Feed oder Webservice herausgibt, solange besteht die Notwendigkeit, sich diese Daten durch Spidern oder Scrapen zu besorgen. Und dabei hilft dieses Buch. Erst einmal führt es aber in die Grundlagen ein und erinnert ausführlich daran, daß wir unseren Spidern »Gutes Benehmen« beizubringen haben, wozu die Beachtung der Und dann wird es erst recht interessant: Es werden Beispiele vorgeführt, wie man mit einfachen Mitteln Mashups baut — und das zu einer Zeit (das Buch ist von 2003!), wo es das Wort Mashup noch gar nicht gab. Die Beispiele sind fast alle in Perl, vollständig dokumentiert und die Erklärung sind witzig geschrieben und in einem Englisch, das auch ich sicher lesen kann. Um also auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Ja, man braucht so ein Buch und wenn es so ein gut geschriebenes Buch ist wie Spidering Hacks, um so besser. Und wer noch tiefer in die Grundlagen der Web-Client-Programmierung einsteigen will oder muß, dem empfehle ich das Buch Web Client Programming with Perl aus dem gleichen Verlag (das es auch als Open Book online gibt). Es ist auch schon älter, aber immer noch gut — denn am eigentlich Protokoll hat sich ja nichts geändert. Mit diesen beiden Büchern ist der Spider-Programmierer bestens gewappnet, auch wenn er in anderen Sprachen als Perl programmieren will oder muß. Technorati-Tags: Perl Spidering Scraping WebClients Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Webworking
Rote RezepteWoran erkannet man, daß eine Scriptsprache es geschafft hat? Genau! Wenn es darüber ein Kochbuch bei O'Reilly gibt. Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Webworking CSS-PraxisBücher über CSS ( ) schießen ja schon seit geraumer Zeit wie Pilze aus dem Boden. Kai Laborenz verspricht in seiner CSS-Praxis nicht nur browserübergreifende Lösungen, sondern auch ein barrierefreies Webdesign mit CSS. Der Autor ist schon länger dabei, das Buch ist eigentlich ein Klassiker und jetzt in der 4. Auflage erschienen. Und wer die Katze nicht im Sack kaufen will — es gibt eine Leseprobe ( 2,3 MB) online: »In dieser Leseprobe finden Sie das vollständige Kapitel 1, Einführung in CSS, und ausgewählte Abschnitte aus Kapitel 2, Grundlegende Konzepte von CSS.« [Galileo Press] Technorati-Tags: CSS Webdesign Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Webworking
Neues von der TafelrundeForscher stöbern Teil der Artus-Sage auf: Ein bisher unbekanntes Fragment eines Textes aus dem Sagenzyklus um König Artus hat ein Forscher in den Tiefen der Bibliothek des Augustinerklosters in Erfurt zu Tage gefördert. Die Handschrift stamme aus dem Jahr 1455 von dem unbekannten Thüringer Verfasser Dietrich von Hopfgarten, sagte Christoph Fasbender vom Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Universität Jena am Freitag. Der Fund sei die veränderte Abschrift eines Textes aus den Jahren um 1220. Artus ist der sagenhafte König der keltischen Briten, der um 500 n. Chr. erfolgreich gegen die eindringenden Sachsen kämpfte. Um ihn schart sich eine Runde von heldenhaften Rittern - die Tafelrunde -, die in aller Welt Abenteuer bestehen. Dazu zählen die Sagen von Parzival, vom Gral und von Tristan. Sie verbreiteten sich in Prosa und Verserzählungen von den Kelten über die Romanen und Germanen bis zu den Slawen. [Netzeitung.de Wissenschaft] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Neu in meiner BibliothekHabe das blog- und hundesportfreie Wochenende dazu genutzt, mal wieder meinen Schreibtisch leerzuräumen. Also erst einmal die antiquarisch erstandenen Schnäppchen: Das Labyrinth von Maurice Sandoz erschien zwar schon 1941, fand aber damals wohl nicht besonderen Anklang. Erst in den 90erJahren des letzten Jahrhunderts wurde der Schweizer Autor neuentdeckt und gilt mittlerweile als ein Klassiker der phantastischen Literatur. Heute Tucholsky zu loben, hieße Eulen nach Athen zu tragen. Doch 1952 galt es, den von den Nazis verfemten, streitbaren Publizisten den oft nur äußerlich gewendeten Deutschen wieder schmackhaft zu machen. Dies tat Rowohlt mit dem Taschenbuch Zwischen Gestern und Morgen (herausgegeben von Mary Gerold-Tucholsky), das in der Hauptsache den »Humoristen« Tucholsky betont und den politischen Schriftsteller dem Leser nur in homöopathischen Dosen zumutet. Ein interessantes Zeitdokument. Ähnliches gilt für Karl Kraus. Erst in den 60er Jahren erschien bei Langen-Müller eine Gesamtausgabe, die den Namen auch verdiente. Und der Fischer-Verlag machte diese dann mit preiswerten Taschenbüchern einer breiten Masse zugänglich. Daraus fand ich im Antiquariat den 12. Band, Die chinesische Mauer, ein Büchlein mit Aufsätzen aus der Fackel ( ) aus den Jahren 1909 und 1910, den Karl Kraus noch selber zusammengestellt hatte. So und jetzt zu neueren Werken: Andreas Mayer und Alexandre Métraux haben den Band »Kunstmaschinen, Spielräume des Sehens zwischen Wissenschaft und Ästhetik« herausgegeben. Es sind Fallstudien für das Zusammenspiel und die Spannung zwischen Wissenschaft und Kunst. Das Buch entstand im Umkreis des Instituts, mit einigen der Autoren bin ich befreundet. Ich enthalte mich daher jeder Wertung und erkläre mich für befangen. Aber für lesenswert halte ich den Band trotzdem. Aber nun etwas komplett anderes: Regelmäßige Leser des Schockwellenreiters werden bemerkt haben, daß mich in der letzten Zeit unter anderem das Thema Template Engines beschäftigt hat. In diesem Zusammenhang habe ich mir Embedding Perl in HTML with Mason von Dave Rolsky & Ken Wiliams zugelegt. Die Lektüre hat mir gezeigt, daß Mason momentan nicht das Template-Sytem ist, das ich benötige — es ist primär für die Generierung von dynamischen Seiten designed und eher so etwas wie PHP in Perl. Aber für den, der so etwas braucht, ist es eine solides Manual. Und ich war nach der Lektüre darin bestätigt, daß für meine Anwendung das Perl Template Toolkit die bessere Lösung ist. Und auch dafür gibt es ein wunderbares Handbuch bei O'Reilly. Und last but not least muß ich gestehen, daß auch ich mich einem Hype nicht entziehen konnte. Spät, aber hoffentlich nicht zu spät, habe ich mir Dan Browns Sakrileg zugelegt, um — bevor ich mir den Film im Kino reinziehe — wenigstens vorher das Buch gelesen zu haben. Mit den über 600 Seiten des Taschenbuches habe ich den Sonntag Nachmittag auf der Dachterrasse verbracht und bin jetzt bei Seite 414. Wenn ich mir die restlichen 200 Seiten auch noch reingezogen habe, werde ich berichten. Und entscheiden, ob ich mir den Film auch noch antue... Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Mathematikgeschichte(n) mal ohne die alten GriechenJean Claude Matzloffs Buch A History of Chinese Mathematics ist »made up of two mutually explanatory parts, the first devoted to the general, historical and cultural background, and the second to the development of each subdiscipline that together comprise Chinese mathematics. This section is organised topically rather than chronologically, and is enriched in each case by examples, guides on how to intepret the contextual setting and by exhaustive references - both mathematical and sinological. This makes the book uniquely accessible, both as a topical reference work, and also as an overview that can be read and reread at many levels of sophistication by both sinologists and mathematicians alike.« Kling interessant... [Springer Mathematik Produkte] Technorati-Tags: Mathematik Mathematikgeschichte China Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Mathematik
Von der Pilgerfahrt zum BadeurlaubDr. Gabriele M. Knoll hat eine Kulturgeschichte des Reisens geschrieben. Und die Netzeitung rezensiert: »Gabriele Knoll schildert den anfangs noch beschwerlichen Reisealltag, stellt traditionsreiche Hotels vor und macht mit prominenten Reisenden bekannt. Viele der historischen Ziele lohnen bis heute einen Besuch und sind über ein Register leicht zu finden. Das reiche Bildmaterial vermittelt auch optisch einen Eindruck von den Höhepunkten der Reisekultur. Der reich bebilderte Band gibt einen informativen und unterhaltsamen Überblick über rund 600 Jahre Kulturgeschichte des Reisens. Die Darstellung beginnt im Mittelalter und reicht von der Pilgerreise über die Geschäftsreise und die Kavalierstour im 18. Jahrhundert bis zum Pauschalurlaub. [...] Nicht zuletzt kommen berühmte Reisende zu Wort, von Goethe bis zu Charles de Gaulle.« [Netzeitung.de Bücher] Technorati-Tags: Reisen Geschichte Kulturgeschichte Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Einen habe ich noch...mit Tieren (kommt immer) und weil auch ich einmal etwas mit Lüdenscheid machen wollte: Es sprach eine Wölfin aus Lüdenscheid OK, OK! Ich hör' ja schon auf. Technorati-Tags: Limerick Lyrik Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Noch ein LimerickEs war sehr heiß gestern und ich hatte nur Unsinn im Sinn... Ein Sportwagenfahrer aus Oberhausen Sorry, aber manchmal geht's mit mir durch. Technorati-Tags: Limerick Lyrik Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Ein Limerick...aus meinem verstreuten Gesammelten Ein Pauschaltourist auf Sansibar Technorati-Tags: Lyrik Limerick Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Neu in meiner BibliothekRobert Gernhardts gesammelten Gedichte. Der kleinformatige, aber voluminöse Band verspricht Lesevergnügen erster Güte. Alles andere wurde schon hier gesagt. Technorati-Tags: Lyrik Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Anschauliche Mathematik mit PostscriptDas wunderbare Buch Mathematical Illustrations. A Manual of Geometry and Postscript kann für den persönlichen Gebrauch hier kostenlos heruntergeladen werden (). Und ja, Ihr habt richtig gelesen. In diesem Buch (ein 10 Jahre alter Klassiker) wird gezeigt, wie man direkt in Postscript ( ) Graphiken programmiert — bis hin zu einfachen mathematischen 3D-Modellen. Das ist besonders für diejenigen interessant, die hochwertige Graphiken für den Druck produzieren müssen. Aber neben der Postscript-Programmierung kommen auch die mathematischen Grundlagen der Computergraphik nicht zu kurz, so daß die, denen die Reversed Polish Notation von Postscript nicht liegt (gibt es überhaupt so jemanden? ), auch auf ihre Kosten kommen. Ich jedenfalls habe das Buch durchgeblättert und war begeistert. [Peter van I. per Email.] Ach ja, natürlich kann man das Werk auch noch kaufen. Computergrahik mit Postscript ist auch der heutige »Google des Tages«. Technorati-Tags: Geometrie Postscript RPN Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Mathematik
28.000 Druckseiten auf CD-ROMMerkwürdige Literatur: Die Textsammlung Merkwürdige Literatur umfaßt »30 zum Teil mehrbändigen Bücher. Sie sind zwischen 1522 und 1802 erschienen und allesamt Kompilationen mehr oder weniger nützlichen Wissens: Es geht in ihnen um Berichte von Geistern und exotischen Lebewesen, um volkstümlichen Weisheiten, Lob- und Spottreden und ganz praktisch gedachte Lebenshilfen. Diese Sammlungen, die solch schöne Titel tragen wie M. Johann Heinrich Rumpeliis »Curiöser Tractat von denen Geistern / so in Bergwercken erscheinen«, sind zum Teil in Erzählprosa verfaßt, zum Teil lexikalisch strukturiert. Und es findet sich manche Weisheit darin, die noch heute ganz aktuell erscheint.« Wenn sie auch auf dem Mac läuft, dann: Haben wollen! [Netzeitung.de Bücher] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Neu in meiner Bibliothek: Klassische Texte zur MedientheorieGestern lieferte mir der freundliche Bote eines großen Online-Buchhandels diese beiden Bücher aus. Ich hatte sie in der Bibliothek des Instituts entdeckt und beschlossen, daß sie ein »Haben wollen!« seien. Der kleine Reclam-Band Texte zur Medientheorie liefert alle die klassischen Texte von Platon bis Luhmann, die man zwar schon irgendwo (gelesen) hat, die man aber immer wieder in den Untiefen der Bibliothek sucht. Hier sind sie an einer Stelle versammelt. Die größere Überraschung war der Band Medientheorie 1888-1933, herausgegeben von Albert Kümmel und Petra Löffler. Hier sind die eher abseitigen, heute vergegssenen Texte versammelt, die in dieser Zeit zu einer Theorie der Medien geschrieben wurden. Besonders die Affinität zur Esoterik und zur (Elektro-) Physiologie einiger Medientheoretiker hatte mich doch überrascht. Aber lest selber nach, es ist ziemlich witzig. Technorati-Tags: Medientheorie Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Medien
Wer ist Claudius Seidel?Eine späte Bestätigung dafür, daß ich damals entsetzt mein Germanistik-Studium geschmissen habe und zur Mathematik wechselte. Aber Brecht wird auch das überleben. [Spiegel Online] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Das offizielle XAMPP-HandbuchIch bin ja ein MAMP-Fan, aber wer eine größere und umfangreichere Testumgebung benötigt, sollte es auch einmal mit XAMPP (GPL) versuchen, zumal es jetzt dafür sogar ein Handbuch gibt. Und was da alles enthalten ist: »Die Distribution für Mac OS X enthält unter anderem: Apache, MySQL, PHP & PEAR, SQLite, Perl, ProFTPD, phpMyAdmin, OpenSSL, GD, Freetype2, libjpeg, libpng, zlib, Ming, Webalizer, mod_perl, eAccelerator, phpSQLiteAdmin.« Sollte ich vielleicht doch einmal testen, auch wenn die Distribution für Mac OS X noch in der Entwicklungsphase ist. [Die Content-Schmiede] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Webworking Robert Gernhardts gesammelten GedichteRobert Gernhardt ist tot. Mit ihm hat die deutsche Literatur einen ihrer größten Dichter verloren. Daher erinnert die Netzeitung an seine gesammelten Gedichte und hofft mit uns und mit seinen Worten: Undenkbar, daß solch einem blitzklugen Mann Die 1.064 Seiten des Bandes sind ihr Geld mindestens 1.064 mal wert. [Netzeitung.de Bücher] Technorati-Tags: Lyrik Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Ich habe gelesen: Ajax HacksDas Buch Ajax Hacks unterscheidet sich ein wenig von den anderen Büchern der »Hacks«-Reihe, die mir bisher in die Finger gefallen sind. Es enthält nämlich nicht die üblichen mehr oder weniger zusammenhängenden Hacks, sondern man kann es auch als ein didaktisch sehr gut aufbereitetes Lehrbuch zu Ajax ( ) betrachten, das jeden Fortschritt an Hand eines kleinen »Hacks« erläutert. Es beginnt daher auch mit den Grundlagen von Ajax, behandelt dann Web-Formulare und deren Validation um schließlich bei den diversen APIs zum Beispiel von Google, Yahoo! oder Amazon zu landen. Danach werden dann einige Frameworks besprochen, aber auch die Serverseite kommt nicht zu kurz: Ruby on Rails heißt hier das Zauberwort. Das Buch schließt mit einigen Tips und Tricks für fortgeschrittene Ajax-Jünger ab. Auch wenn ich eigentlich etwas ganz anderes erwartet habe — mir hat diese Art der Ajax-Einführung sehr gut gefallen. Zum einen ersetzt das Buch ein Lehrbuch, aber zum anderen ist es durch die Gliederung in einzelne Hacks auch danach noch ein brauchbares Nachschlagewerk, um schnell mal an Hand eines Beispiels nachzuschauen, wie man denn bestimmte Aufgaben mit Ajax löst. Wenn man ein Buch für Ajax benötigt: Ajax Hacks ist dieses Buch. Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Webworking
Es wär so schön gewesen...es hat nicht sollen sein. Die Italiener waren gestern eindeutig die bessere Mannschaft und haben den Einzug in Finale verdient. Für alle, die mitgefiebert haben, ein Trostgedicht: Fußball (nebst Abart und Ausartung) Und Fußballwahn ist dann auch der heutige »Google des Tages«. Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
Runterladen bis die Leitung glüht300.000 E-Books zum Download: Noch bis 4. August haben Project Gutenberg und die World eBook Library rund 300.000 E-Books kostenlos online zugänglich gemacht (wir berichteten). Heute jährt sich auch zum 35. Mal die Gründung des Project Gutenberg. Herzlichen Glückwunsch! [futurezone.ORF.at] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek Und noch ein »Haben wollen!«Als bekennender O'Reilly-Fan muß ich natürlich regelmäßig die Liste der Neuerscheinungen durchstöbern. Und da fand ich dieses Buch ebenfalls hochinteresant: Schon die Liste der Autoren und der Klappentext läßt den Kenner mit der Zunge schnalzen : »Perl Hacks taps into the collective wisdom of the world's most creative Perl gurus, so you can learn from their experiences. It's the perfect book for experienced developers looking for time-saving practical tips or dabblers who are simply curious about Perl's many cool capabilities. Topics include user interaction, data munging, working with modules, object hacks, and debugging.« Technorati-Tags: Perl Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Perl Turn Your Radio OnNeu bei O'Reilly: Annik Rubens (Schlaflos in München) schrieb Podcasting — Das Buch zum Audiobloggen für »alle, die sich selbst einmal am Mikro versuchen möchten«. Wenn das kein Grund für ein »Haben wollen!« ist. Und der Verlag feierte das Buch auch gleich mit einem Podcasting Special. Technorati-Tags: Podcasting Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Multimedia Neu in meiner BibliothekDas Buch Spidering Hacks sieht nach einer flüchtigen Lektüre noch interessanter aus, als hier angenommen. Schon alleine das einleitende Grundlagenkapitel ist sehr gut. Ich werde weiter lesen und berichten. Mein Dank geht daher auch nach Köln. Und weil ich mich darüber so gefreut habe, erkläre ich Spidering Hacks zum »Google des Tages«. Technorati-Tags: Spidering Perl Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Webworking
AchRobert Gernhardt ist tot. Ach, noch in der letzten Stunde Er ist der heutige »Google des Tages». [Beate Paland] Posted by Jörg Kantel | Permalink | | | Bibliothek
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