Freitag, den 28. April 2006 |
SketchUp: Frei wie Freibier
Googles 3D-Zeichensoftware SketchUp gratis zu haben: Nachdem Google vor rund sechs Wochen das Softwarehaus @Last Software übernommen hat, wird das bislang kostenpflichtige 3D-Zeichenprogramm SketchUp für Windows und Mac OS X kostenlos angeboten - zumindest für Privatanwender. Für den kommerziellen Einsatz wird weiterhin eine kostenpflichtige Variante angeboten, die dann einen etwas größeren Funktionsumfang liefert. [Golem.de]
Die damit gezeichneten Modelle lassen sich leicht in Google Earth einbinden (Export als KMZ-Files) wie obiger Screenshot vom AppleCampus zeigt (Texturen werden dabei aber (noch) nicht unterstützt). Ein VRML ( )-Export dagegen ist leider nur in der Pro-Version möglich.
SketchUp für Mac OS X ist derzeit noch nicht verfügbar, soll aber laut Google in Kürze erscheinen.
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Donnerstag, den 27. April 2006 |
20 Jahre nach Tschernobyl
Zur Erinnerung:
Google Map der atomaren Unfälle. [Boing Boing]
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Berlin von oben
Die ersten Luftbilder Deutschlands: In Luxemburg sind die wahrscheinlich ersten Luftbilder Deutschlands aufgetaucht. Die rund 120 Jahre alten Photos zeigen, mit welchem Geschick und Wagemut die Technik-Pioniere der Kaiserzeit vorgingen - und mit welchen technischen Problemen sie zu kämpfen hatten. [Spiegel Online]
Luftbild aus der Zeit zwischen 1882 und 1886: Die Aufnahme könnte den Schäfersee in Berlin-Reinickendorf zeigen.
Galerie Clairefontaine: Erste Luftaufnahmen von Berlin 1882 - 1886.
Thorbjorn hat einige dieser alten Photos in Google Earth eingepaßt.
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Mittwoch, den 26. April 2006 |
Neues von unserer aller Suchmaschine
Google startet lokale Suche für Deutschland: Nach langer Wartezeit bringt Google seine lokale Suche auch nach Deutschland. Eine offizielle Ankündigung fehlt bislang noch, aber Googles lokale Suche liefert nun erstmals Treffer zu deutschen Adressen. Über Google Maps können nun Restaurants, Hotels, Geschäfte oder andere Einrichtungen gefunden werden. [Golem.de]
Damit wird das Buch Google Maps Hacks immer nützlicher für mich. Denn langsam funktionieren all die Tricks darin auch in Deutschland.
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Dienstag, den 25. April 2006 |
Noch einmal: Google Maps
Google hatte Anfang April die Google Maps API in der Version 2 herausgegeben. Wenn man daher bei seinen eigenen, »alten« Anwendungen in den Genuß der neuen, höheren Auflösung und den neuen Karten kommen will, muß man »upgraden«. Hier steht, wie man es macht: Google Maps API Version 2 Upgrade Guide.
Eigentlich ist alles wie bei der Version 1, aber ein paar kleine Inkompatibilitäten haben mir doch beinahe den Verstand geraubt. Es fängt ganz harmlos an, im Header der Datei ist nur v=1
durch v=2
zu ersetzen:
<script src="http://maps.google.com/maps?file=api
&v=2&key=[Dein API Key]" type="text/javascript">
</script>
Damit wird dem API mitgeteilt, daß man hiermit die Version 2 verwenden möchte. Aber der eigentlich Aufruf der neuen GMap2
-Klasse braucht doch mehr als nur ein paar kleine Änderungen. Hier erst einmal der Quelltext:
<div id="map" style="width: 460px; height: 400px"></div>
<script type="text/javascript">
//<![CDATA[
var map = new GMap2(document.getElementById("map"));
map.addControl(new GSmallMapControl());
map.addControl(new GMapTypeControl());
map.setCenter(new GLatLng(52.48142115832729,
13.426837921142578), 13, G_HYBRID_MAP);
//]]>
</script>
Die erste Zeile ist noch beinahe identisch mit der ersten Zeile der Version 1, außer daß statt GMap
eben GMap2
aufgerufen wird. Auch die beiden nächsten Zeilen sind in Version 1 und 2 gleich, ich habe nur, da Google Maps ja nun auch in Europa nicht nur Satellitenbilder, sondern auch Karten anzeigt, einen GMapTypeControl
hinzugefügt, damit der Nutzer zwischen den verschiedenen Ansichten (Map, Satellite, Hybrid) hin- und herschalten kann.
Doch statt der alten centerAndZoom()
-Methode ist nun die neue Methode setCenter()
anzuwenden. Sie erlaubt es nicht mehr, die Karten-Ansicht (Hybrid, Karte oder Satellitenbild) vorher festzulegen, sondern sie wird als optionaler Parameter dieser Methode übergeben. Zulässige Parameter sind G_NORMAL_MAP
, G_SATELLITE_MAP
und G_HYBRID_MAP
.
Aber für Verwirrung bei mir sorgte der neue Constructor GLatLng
, der den alten GPoint
bei geographischen Daten ersetzt. Denn er will erst den Breitengrad und dann den Längengrad haben, also genau umgekehrt zum Verhalten des Version-1-APIs.
Aber wenn man diese Hürde umschifft hat, hat man seine Methoden dem neuen API angepaßt und der Weg zur schönen, neuen Kartenwelt ist frei.
Der API-Key für GoogleMaps ist immer nur für ein Verzeichnis gültig. Daher ist die interaktive Karte nur hier zu finden, auf dieser Seite ist an dieser Stelle einfach ein Screenshot eingeblendet.
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Endlich! Google Maps jetzt auch mit Europa-Karten
Deutschland hochaufgelöst: Google hat neues Kartenmaterial ins Internet gestellt. Auf Google Maps sind jetzt auch Städte wie Köln oder Freiburg gut zu sehen. [Netzeitung.de Internet]
So sieht zum Beispiel das Kartenmaterial für Neukölln aus. Und auch die Satellitenbilder sind jetzt in der gleichen hohen Auflösung wie bei Google Earth verfügbar. Das motiviert mich doch direkt wieder, mein kleines Google Maps Tutorial fortzusetzen.
Google Maps ist dann natürlich auch der »Google des Tages«. Rekursion at its best...
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Montag, den 24. April 2006 |
Raider heißt jetzt Twix...
und Google Maps heißt wieder Google Maps. Keiner wollte ins Google-Lokal. [Computerwoche Online]
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Donnerstag, den 13. April 2006 |
Yahoo! Maps! Europa!
Auch Yahoo!s Kartendienst mit Satellitenphotos: Mit etwas Verspätung erhält auch Yahoo!s Kartenservice (Flash-Alarm!) eine der großen Killer- Applikationen unserer Zeit. Nutzer können dort ab sofort Satellitenbilder betrachten. [Netzeitung.de Internet]
Allerdings ist das, was man oben sieht, bisher der kleinste größte Maßstab, den man von Neukölln bekommen kann, da sind die anderen Player weiter. Aber ich nehme an, Yahoo! wird hier bald besseres Material bereitstellen. Nett ist auch das kleine Kartenfensterchen oben rechts, das einen immer den Überblick gibt, wo man sich gerade befindet.
Ein wenig irritiert mich die Realisierung in Flash, AJAX wäre — wie bei Google-Maps — vermutlich die bessere Lösung gewesen. Aber egal, ich freue mich schon auf neue Hacks, die mit Yahoo!s neuen Europakarten endlich auch hier sinnvoll werden.
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Dienstag, den 11. April 2006 |
Schlappe für die Schlapphüte
Google Earth zeigt schwedische Geheimanlagen: »Im Internet kursieren unterschiedliche Aufnahmen der schwedischen Landschaft. Wo beim Kartendienst Eniro nur eine Waldfläche zu sehen ist, zeigt Google Earth eine Anlage des Geheimdienstes.« Es wird eben immer schwieriger, dem Volk etwas zu verheimlichen... [Netzeitung.de Internet]
Paßt doch prima zum Motto des Schockwellenreiters: »Wir sind eine zivilisierte Spezies. Deshalb soll künftig niemand einen unrechtmäßigen Vorteil aufgrund der Tatsache erlangen, daß wir gemeinsam mehr wissen als einer von uns wissen kann.« (John Brunner: Der Schockwellenreiter)
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Montag, den 10. April 2006 |
GeoMedia
Google Earth linkt zu Videos: Künftig sollen Sehenswürdigkeiten in Google Earth mit Videos verlinkt werden. Die Clips werden vom Betreiber des Doku-Senders »Discovery Channel« geliefert. [Netzeitung.de Internet]
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Mapping Hacks: Ich habe gelesen
Das Buch Mapping Hacks unterscheidet sich ein wenig von den anderen Büchern aus der »Hacks«-Reihe des O'Reilly-Verlags. Nicht nur daß es in Farbe gedruckt ist, sondern auch, daß es keine mehr oder weniger willkürliche Anordnung von 100 »Hacks« ist. Nein, das Buch gliedert sich in mehrere Kapitel von »Mapping Your Life« bis »Mapping with Other People« und jedes Kapitel ist mit einer ausführlichen Einleitung versehen, die kompetent die anschließenden Hacks in einen Zusammenhang stellt.
Die Hacks selber sind — aber das habe ich auch nicht anders erwartet — von durchgehend guter Qualität und teilweise sogar richtig genial. Und Web-Mapping ist nur eines der neun Kapitel. Die anderen beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, wie man eine für Raster-Karte die korrekten Koordinaten berechnet (Hack #33), damit man z.B. via SVG ( ) klickbare Punkte darüber legen kann (Hacks #96 und #97), wie man ein GRASS-Ninja wird (Hack #77) oder wie man dreidimensionale Landschaften mit Hilfe von POV-Ray erstellt (Hack #20). Überhaupt liegt der Schwerpunkt eher beim Arbeiten mit traditionellen GIS ( ) und bei den Werkzeugen, die man benötigt, um interaktive Landkarten auf dem Desktop und im Web zu erstellen. Dabei wurden die kommerziellen und auch teuren Programme wie der Platzhirsch ArcInfo links liegen gelassen und (Open Source) Alternativen wie Quantum GIS (Hack #64) und GRASS (Hack #69 bis #77) und viele andere vorgestellt.
Und viele Abschnitte widmen sich der wichtigen Frage, wie man an seine Geo-Daten kommt, da es außerhalb der USA (dort müssen öffentliche, d.h. von Steuergeldern finanzierte Daten, für jeden frei erhältlich sein) bekanntermaßen schwierig ist, an solche Daten zu kommen. Es finden sich dort viele nützliche Links zu Servern, die solche Daten frei zur Verfügung stellen (siehe auch die Kampagne für öffentliche Geo-Daten).
Das Buch bildet eine unverzichtbare Grundlage, auf die zum Beispiel Google Maps Hacks aufsetzt und gehört so auf den Schreibtisch eines jeden, der — so wie ich — von Landkarten fasziniert ist und mit ihnen auch auf dem Rechner und im Web »spielen« will. Und gründlicher in die Benutzung von Open-Source-GIS-Toolkits führt wohl nur Web Mapping Illustrated ein — dies steht daher als eines der nächsten Bücher auf meiner Lese- und Rezensionsliste.
Und wer mehr wissen will: Begleitend zum Buch gibt es von den Autoren ein interessantes Weblog mit vielen weiteren Tips und Hacks.
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Donnerstag, den 6. April 2006 |
Neues Mauerportal online
Die Berliner Mauer ist aus der wiedervereinigten Stadt lange verschwunden. Aber die Erinnerung daran ist noch lebendig und viele Besucher aus aller Welt sind enttäuscht oder verwundert, daß von »Berlins berühmtesten Bauwerk« nur noch wenig zu finden ist. Dieses Webportal will Ihnen eine Übersicht über die Gedenk- und Erinnerungsorte geben und Ihnen zugleich vielfältige Informationen zum Thema vermitteln. [Tagesspiegel]
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Post- und Eisenbahn-Reisekarte
Deutschland, Belgien, die Schweiz, Frankreich, Ungarn, Polen, etc. von 1852
Eine wunderbare alte Karte, hier gefunden. [Boing Boing]
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